DAX5plus
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@ all
Hier mal 2 Trades von gestern (meine beiden einzigen, da ich vorher nicht da war und danch einkaufen gegangen bin), die den Einsatz der BBD als Umkehrpunkte zeigen.
Die Widerstands-/Unterstützungswirkung der BBD ist in ihrer neutralen Ausrichtung, wenn sie also waagerecht verlaufen, als sehr stark einzustufen. Hier war es in beiden Fällen sogar so, daß die Umkehrprognose durch den - wenn man ganz genau hinsah - angedeuteten fakartigen Verlauf sogar noch unterstützt wurde.
Hinzukam in beiden Fällen, daß sich dann auch tatsächlich ein 1-2-1 bzw 1-3-1 bildete. (Beim ENtry konnte man sich da noch nicht ganz sicher sein, daß der wirklich bestätigt werden würde, aber zusammen mit den BBD war das sehr wahrscheinlich gewesen.)
Der erste (Short) Trade hätte maximal 8 P brutto bringen können (das war die gesamte Bandbreite); das habe ich nicht ganz geschafft, aber 6 warens auch noch.
Der zweite (Long) Trade funktionierte dann genau wie der vorhergehende und führte auch in eine eigenständige Aufwärtsbewegung. Den Trade habe ich nicht ganz optimal geschlossen, aber 10 P netto waren es auch noch.
Die angesprochene Wirkung der BBD ist allerdings bedeutend 'sicherer' mit der von mir genutzten höheren Einstellung der Stdv.
Noch stärker ist diese Wirkung, wenn die BBD sich zusammenziehen.
gruß amazon
PS. Bei meinen Editierungen handelte es sich um RechtschreibkorrekturenDieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „amazon95“ ()
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@ american
Du schreibst im anderen Thread:
'Basiert Dein System nicht auf Indikatoren? Es sollte auch von Veränderungen im Handelsrhythmus beeinflußt werden (Stichwort: Abfolge der BBD Phasen). Das sollten wir aber im dax5plus Thread diskutieren, wenn Du möchtest'.
Die BBD sind natürlich auch eine Art Indikator. Und von Veränderungen im Handelsrhythmus werden die natürlich beeinflußt - aber genau das sollen sie ja unter anderem auch anzeigen.
Die Abfolge der Phasen ist mir dabei inzwischen eigentlich nicht mehr so wichtig, sondern eher wie der momentane 'absolute' Zustand ist; allerdings steckt auch in der Art der Abfolge eine Aussage über den Marktzustand.
Ich begrüße die verlängerte Handelszeit aus ganz privaten, lebenspraktischen Gründen ebenfalls. Was das Handelsregelsystem angeht erhoffe ich mir, daß die Bewegungen nach 20 UHr - und da gibts doch sehr gut handelbare - nun vom Markt in Europa umgesetzt werden, und nicht durch virtuelle Kurse, und so weitere Handelschancen bieten.
UNd wie gesagt, der Vormittag müsste sich eigentlich deutlich verändern, da US nicht mehr eingearbeitet werden muß. (Ich nutze ja schon seit Monaten die cmc-Kurse, die ja bis 22 Uhr gehen; und das macht einen teilweise deutlichen Unterschied am Morgen aus.)
Aber da wird noch viel zusagen sein.
gruß amazon -
@amazon
ganz persönlich begrüße ich die Veränderung außerordentlich, da ich beruflich bedingt richtig konzentriert nur nach 17 Uhr handeln kann. Wenn sich der Handel nun hauptsächlich auf den Nachmittag verschiebt - umso besser. Bedeutend in diesem Zusammenhang finde ich die Frage, wie und ob sich die gegenseitige Abhängigkeit FDAX/ES verändern wird. Nimmt die ES Dominanz weiter zu, was Deine Vermutung nahelegt, könnte es passieren, daß der FDAX zu einer volatileren Variante des ES wird. Bisher hatte ich den Eindruck, daß sich ES und FDAX gegenseitig beeinflussen und der FDAX nicht nur dem ES hinterherläuft. Wäre schade, wenn Impulse nur noch aus den USA kämen.
schönen Gruß
american -
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@ monopoly: Meines Wissens ändert nur die EUREX die Handelszeiten, XETRA aber nicht, somit sind die Gaps in den Stocks wohl weiterhin vorhanden.
EDIT: amazon: Es gibt bereits einen Thread dazu: Eurex - Futures bis 22:00hDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „goso“ ()
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das wäre gut , mich hat es immer geärgert was da so beim dow,sp,nasdaq ab 20uhr oft passierte,
die drehten nämlich , plötzlich in die gegen richtung , und der dax konnte nicht darauf reagieren bis zum nexten morgen, also auch die stocks nicht, die ich getradet hatte,
diese unvorhersehbaren gaps hab ich oft gehasst. -
@ all
Es wundert mich, daß hier im Forum noch niemand die anstehende Veränderung der Handelszeiten an der Eurex ab dem 21. November thematisiert hat.
Mit Ausnahme der Schweizer Futures werden die Futures bis 22 Uhr gehandelt.
Ich geh davon, daß das spürbare Veränderungen des Handelsrhythmus nach sich ziehen wird.
Ich rechne damit, daß sich nicht zuletzt der eh schon maue Handel am Vormittag weiter abschwächt; es wird weniger große Gaps geben, die mithin auch nicht aufgearbeitet werden müssen.
Ich hab daraus die Konsequenz auch längst gezogen, und handele seit kurzem nur noch am Nachmittag. Ich schalte den PC erst gegen 15, manchmal auch 16 Uhr erst ein. (Das beeinflußt die Lebensqualität enorm.) Und ich habe bisher damit nichts versäumt, zumindest nichts, was sich nicht am Nachmittag viel besser handeln ließ.
Was meint ihr?
gruß amazon -
@ deal2win, all
Danke dir für dein Posting aus der Traders World.
Ich möchte vielleicht noch mal eins deutlich machen.
termintrader, soweit ich das überschauen konnte, schlägt im Grunde ein Pattern-Trading vor: also, man erkennt ein Pattern wie Flagge, Keil u.dgl. und tradet nun an den entsprechenden Begrenzungslinien dieser Patterns. Vielleicht hat er noch weitere Orientierungspunkte. Das setzt dann das Erkennen dieser Patterns voraus, und noch viel mehr, daß sie sich überhaupt bilden. Ansonsten bleibt dann das Outbreak Trading, wenn also das Durchbrechen eines Levels als signifikant angesehen wird und darauf gesetzt wird, daß es dann weiter geht. Ich denke, das ist auch dem centurio ziemlich ähnlich.
Ich versuche dagegen mithilfe der Bollinger Bänder und bestimmter Konstellationen dieser Bänder das Kursgeschehen insoweit zu scannen und zu begleiten, als daß an markierten horizontalen Widerständen und Unterstützungen nur Positionen in einer Richtung möglich sind.
Deshalb behaupte ich nach wie vor, daß mittels technischer Analyse Kursprognosen möglich sind, zumindest soweit, daß ich daraufhin eine Position eröffne.
Der Entry ist zumindest bei mir insofern nicht ganz unwichtig, als er das CRV verändert.: man kann nun mal günstiger oder ungünstiger im Verhältnis zum notwendigen SL sowie zum Kurspotential einsteigen.
Ob ich also in dem Chartbeispiel nach der Short Indizierung der BBD an Punkte 1 einsteige oder an Punkt 2, nachdem ein lokaler Widerstand durch eine Korrektur markiert wurde (rote Linie, die auch die Sl Linie ist) , macht zwar nur ein paar Punkte, aber immerhin.
Und daß letztlich das Trademanagement entscheidet, ob etwas herauskommt, ist völlig unbestritten.
Nochwas: ich trade inzwischen nur noch Nachmittags (das liegt auch an bestimmten Umständen), und ich habe das bisher nicht bereut.
Mit der Ausweitung des Handels an der Eurex bis 22 Uhr werden sich die Handelsdaktivitäten eh meiner Meinung nach nach hinten verschieben.
gruß amazon -
Original von TerminTrader
Meine Wochenendaufgabe
Meine Thesen:
1. Technische Analyse taugt nicht zur Kursprognose, sondern einzig zum Finden von Chancen und darf alleine in diesem Kontext genutzt werden
2. Kursprognosen sind nicht möglich, Notierungen lassen sich nicht vorhersagen und zum Traden ist das auch überhaupt nicht notwendig
3. Der Einstieg hat untergeordnete Bedeutung, alleine das Trademanagement entscheidet über Gewinne und Verluste
4. Der einzelne Trade hat keine Bedeutung, entscheidend ist das Ergebnis über viele Trades auf Dauer
5 Als Daytrader (insbesondere bei techn. basiertem Trading) muss ich das übergeordnete Bild und den Kursverlauf der vorangegangenen Tage kennen, um mich intraday zurecht zu finden und nicht in eine Falle zu laufen.
6. Halte die Regeln so einfach wie möglich nach dem „Kiss“ Prinzip
Die Regeln:
Entry: Kauf knapp über dem Unterstützungslevel, initial risk stopp oder Umkehrstopp knapp darunter.
Trademanagement und Gewinnsicherung:
Nachziehen des stopps jeweils knapp unter die Reaktionstiefs und so lange als möglich laufen lassen.
Ich war am 4. + 5. 11 auf der Traders World und hatte mehrere Seminare besucht. Mit diesem Wissen und dem Highlight 6 Profis beim Livetrading zu beobachten, erlaube ich mir mal meinen Senf zu den vorherigen Ansichten von Amazon und Termintrader zu geben.
Alle Thesen von Termintrader s.o. sind 100 %ig richtig und wurden demonstriert. Genauso sind alle Aussagen von Amazon richtig. Dax 60 macht im Moment keinen Sinn, deshalb Dax5. Keine Verwendung irgendwelcher Oszillatoren. Was ich gesehen habe war traden im 5 min bzw 3 min Chart. Nur Bollinger Bänder (Amazon) bzw. Hier und da eine Trendlinie oder Unterstützung. Thats it. KISS (Termintrader). Kann nur sagen beide haben Recht.
Fazit: Timeframe 5 min, Zeit nur 9Uhr bis max 11.00 Uhr, und/oder ab 15.30 Uhr. Es macht keinen Sinn den ganzen Tag vor einem 60 Minutenchart zu sitzen. Dank an Euch beide + Exlibris für Eure Infos und Hilfen. Ich weis jetzt welche Qualität sie haben. -
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Für die Allgemeinheit:
Mitunter macht es Sinn, eigefahrene Verhaltensweisen zu hinterfragen.
Hier ein interessanter link:
deifin.de/tipps.htm#Charts
Ein sehr interessanter Artikel zur techn. Analyse und dem Themenbereich Kursprognose.
Ich stimme in einigen Punkten mit dem Autor nicht überein, interessant erscheint mir aber seine Grundhaltung, die aus dem Artikel spricht.
Bruno Stenger -
@all
Mein letzter Beitrag sollte nicht als "Tritt" mit bösem Inhalt TerminTrader gegenüber verstanden werden!!
Dieser sollte lediglich ironisch wirken und den Ton wieder etwas auflockern. Wenn dies missverständlich zum Ausdruck gebracht wurde, so bitte ich um Entschuldigung.
Ich bin allerdings der Meinung, dass Ironie und Witz noch niemandem geschadet haben. Besonders wenn sich Derjenige auf Kosten anderer Diskussionsteilnehmer mit einer arrogant und missionarisch wirkenden Engstirnigkeit lustig macht. Damit muss man dann schon rechnen.
P.S. Übrigens wäre ein Buch mit dem Titel "Einfach-dumm-Traden mit System" zwar ziemlich progressiv, aber duchaus gar nicht so abwegig.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()
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@RS8
da hast du leider Recht , aber Hänger gibts in jeder Diskussion
@all
lasst das dogmatische Denken doch einfach mal sein, dann beißt sich hier der Hund auch nicht immer in den Schwanz (geht ja doch nicht weiter voran).
Sind doch (fast) alles intelligente Leute hier, ich sauge jeden Beitrag auf und hol mir raus was für mich nützlich sein könnte. Ich muss ja nicht an den einen heiligen Gral glauben, und kleinlich alles hinterfragen schon gar nicht.
Ich z.B. hab mir nach der Lektüre dieses Threads am Samstag diese aufgestellte Funktion der Trefferquote hergenommen, und konnte daraus nichts konstruktives für mich generieren. Wem anderen dagegen wird sie sicher etwas bringenDer Autor ist in den besprochenen Werten zumeist selbst investiert. Traden auf eigene Gefahr, Signale sind aktuell großteils experimentell zwecks Challenge "In 30 Tagen zur Trading Strategie".
Plane deinen Trade, trade deinen Plan!
If it´s not a HELL YES, it´s a NO!Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hintman“ ()
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Jungens, im Grunde meint ihr doch alle dasselbe, und ihr habt auch alle ein bischen recht.
Irgendwie erinnert mich dieses ganze Pallaver an das Gequatsche der deutschen Politiker, die auch immer gegeneiander reden und doch eigentlich auch nur eines wollen - das Geld der Bürger!
Um noch einmal beim Verkehr zu bleiben:
Es gibt doch so viele Straßen, und es gibt so viele verschiedene Autos, mit denen man fahren könnte.
Wichtig ist doch nur, dass ihr auch heil ankommt!
Aber was soll's, die Politiker kapieren es ja auch nicht.
Aber wenn ihr euch weiter fetzt, will ich wenigstens noch was zu lachen haben! -
@termintrader
Ich finde es gut, daß Du Dich für KISS einsetzt, habe aber meine Bedenken, ob Du es nicht zu einfach sehen willst.
Original von TerminTrader
Aktuell weiss ich bereits wo meine nächsten Chancen liegen...
Beide Chancen werden voraussichtlich mit Umkehrstopp gehandelt, denn sie basieren nicht auf Kursprognosen oder auf der Erwartung der Kursentwicklung in eine bestimmte Richtung, sondern einzig und alleine auf dem Chancen/Risiko Verhätnis.
dazu habe ich ein paar Fragen:
1) sie basieren nicht auf Kursprognosen, ..., sondern einzig und alleine auf dem Chancen/Risiko Verhätnis
wie bestimmst Du das CRV? Was ist Deine Chance? Bestimmst Du eine Mindestbewegung, um ein akzeptables CRV zu erreichen? Meinst Du nicht, daß der Entry auch einen Einfluß auf das CRV hat? Und da Du den Trade nur nach CRV eingehst, spielt der Entry eine völlig untergeordnete Rolle? Nur nochmal zur Hypothese, der Entry sei weniger wichtig.
2) oder auf der Erwartung der Kursentwicklung in eine bestimmte Richtung
warum gehst Du long oder short, wenn Du keine entsprechende Bewegung erwartest? In diesem Zusammenhang erneut die Frage nach dem CRV. Wie bestimmst Du es, wenn Du nicht eine Mindesterwartung an die Kursbewegung hast?
Unabhängig davon ist meine Frage noch offen, wie Du die absolute Kontrolle auf AVGW und AVGL ausübst.
schönen Gruß und danke für die Aufklärung
american -
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