Steuerlastminimierung (Deutschland)

      @sascha78

      Ist das nicht meine Sache was und wann ich etwas kaufe oder verkaufe?
      Wird FA vielleicht auch mein Vermögen selbst verwalten wollen?
      Die BRD hat die Regelung doch selbst eingeführt. Und das bedeutet: Haltefrist über ein Jahr - STEUERFREI!!!


      Wenn es einem FA-Beamten auffällt, wird bei solchen Transaktionen steuerlicher Mißbrauch unterstellt - mit allen Konsequenzen.
      Diese ganzen Konstruktionen sind doch Murx. Wer weiss, ob das im Zweifelsfall für den Angeklagten (Trader) ausgeht.

      Als erfolgreicher Trader ist man doch ortsunabhängig. Man nehme also seinen Wohnsitz in Belize, Panama, Uruguay, Paraguay ..., um nur einige der Steuerparadiese zu nennen und schon hat man seine Einkommensteuer auf 0 gesenkt. Man kann soviele Tradinggewinne und Zinseinkünfte generieren wie man will und zahlt ganze 0 Cent Steuern. Weder Deutschland, noch das neue Wohnsitzland haben einen Anspruch.

      Schönes Wetter und niedrige Lebenshaltungskosten gibt es noch gratis dazu. Was will man mehr? 8)
      Ist das nicht meine Sache was und wann ich etwas kaufe oder verkaufe?
      Wird FA vielleicht auch mein Vermögen selbst verwalten wollen?
      Die BRD hat die Regelung doch selbst eingeführt. Und das bedeutet: Haltefrist über ein Jahr - STEUERFREI!!!

      Die haben nur ein Häckchen daneben zu setzen, Steuer kassieren und sich freuen, dass wir(Trader`s) so viel an Steuern abgeben.
      Wir sind total Ortsunabhängig! Natürlich entsprechende Gewinne vorausgesetzt.

      Fast die Hälfte der Gewinne abzugeben ist einfach viel zu viel!

      Sorry, es musste raus.


      Gruß sascha :)

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      >> Sie realisierendie Verlustposition (steuerlich anrechenbar) innerhalb von 12 Monaten am Tag 365, die Gewinnposition (steuerfreie Gewinne) einen Tag später. Das Risiko der Nettoposition für einen Börsentag ist zu vernachlässigen. Diesen steht die gleich hohe Chance des Gewinnes für einen Börsentag gegenüber. Oder Sie gehen den aufgelösten Teil des Spreads am Tag 266 wieder ein und lösen die Gegenposition überhaupt nicht auf. Schliesslich laufen die Kontrakte bis 2008 und es folgen weitere Steuerjahre. <<

      Bin kein Steuerfachmann aber ich meine mich zu erinnern, daß diese Konstruktion schon vor 10 Jahrne mal en vouge war und die Finanzbehörden da entsprechende Regelungen erlassen haben für gehedgte Geschäfte die rein aus Gründen der kreativen Steuergestaltung getätigt werden.

      Ob's das Finanzamt merkt ist das eine, wasserdicht im Sinne der Paragraphen ist es meines Wissens nicht.

      Gruß


      Markus

      RE: Steuerlastminimierung

      @ Trendman

      Hallo! Welche Frage wolltest du beantworten?
      Ich glaube du hast was nicht verstanden.
      Ich weiß sehr wohl was in Anlage SO und was in KAP gehört. Schließlich musste ich mich schon damit beschäftigen.

      Auge des Finanztamtes? Na und? Finanzamt weiß schon lange, dass ich trade.

      Ich will auf legale Weise weniger Steuern zahlen.

      Ist es nicht so, dass man für Short Zinsen bekommt und für Long zahlt, wenn man Positionen overnight haltet?

      Gruß sascha

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      RE: Steuerlastminimierung

      Ich habe gleich paar Fragen an Profis:

      Angenommen ich habe ein Konto bei IB und gehe Long und Short in Eurodollar(IB-Kürzel EUR bei Globex) jeweils 100 Kontrakte gleichzeitig.

      1. Welche Kosten fallen noch an, wenn diese beide Positionen im Depot ganzes Jahr liegen bleiben? Muss man da nicht Zinsen oder andere Gebühren Zahlen wenn man Overnight bleibt? Wenn JA welche genau und wieviel ungefähr?

      2. Welche Futures oder andere Instrumente könnte man noch dafür nehmen? Es bleibt doch noch die Möglichkeit, dass EUR/US in einem Jahr auf seinem Vorjahresniveau notiert("Horrorvariante").

      Gruß sascha

      RE: Steuerlastminimierung

      Am interessantesten finde ich den Vorschlag von Richard Ebert:



      Zitat:
      Was halten Sie von der folgenden Idee ?

      Sie gehen 10 oder mehr Kontrakte Eurodollar Dezember 2008 long, 20 Kontrakte März 2009 short und 10 Kontrakte Juni 2009 wieder long. Alles am gleichen Tag.

      Es kann auch ein anderes Jahr sein, der erste der drei Kontrakte sollte aber noch mindestens 2 Jahre ab heute laufen. Spreads zwischen entfernten Kontrakten ändern sich viel weniger als zwischen nahen Eurodollar Futures. Eurodollar werden mit Laufzeiten bis 10 Jahre im Voraus gehandelt, die ersten 6 Jahre sehr liquide.

      Natürlich kann die Strategie auch mit einem Kontrakt oder mit 100 durchgeführt werden. Wegen des sehr geringen Risikos fallen Margins kaum ins Gewicht.

      Ein Jahr ist fast vergangen.

      Sie stellen fest, dass Sie hohe steuerpflichtige Gewinne erzielt haben.

      Mit 20 Eurodollar Futures liegen Sie hoch im Gewinn, mit den anderen 20 nahezu gleich hoch im Verlust.

      Sie realisierendie Verlustposition (steuerlich anrechenbar) innerhalb von 12 Monaten am Tag 365, die Gewinnposition (steuerfreie Gewinne) einen Tag später. Das Risiko der Nettoposition für einen Börsentag ist zu vernachlässigen. Diesen steht die gleich hohe Chance des Gewinnes für einen Börsentag gegenüber. Oder Sie gehen den aufgelösten Teil des Spreads am Tag 266 wieder ein und lösen die Gegenposition überhaupt nicht auf. Schliesslich laufen die Kontrakte bis 2008 und es folgen weitere Steuerjahre.

      Zitat Ende





      gruß sascha

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      Steuerlastminimierung (Deutschland)

      Hallo Trader`s!

      Es ist schon schwer genug in unserem Beruf(keine Gänsefüßchen! ;) ) auf Dauer erfolgreich zu sein. Umso schmerzhafter ist es, wenn man Ende jedes Jahres noch dazu hohe Steuern zahlen muss. Dieses Jahr liegt der Spitzensteuersatz bei 42%. Und das finden bestimmt sehr viele so wie ich einfach zu hoch.

      Deswegen rufe ich diesen Thread ins Leben. Schreibt hier ihre Ideen rein.

      Selbstverständlich wollen wir hier nur legale Möglichkeiten des Steuersparens behandeln.


      Gruß sascha

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