Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      Wohlstand durch Arbeitsteilung

      Davon ausgehend, dass durch Arbeitsteilung eine höhere Effizienz bei den ausgeführten Arbeiten erreicht wird, weil nicht mehr Jeder seinen ganzen Kram selber machen muss, wovon er sicher einen Großteil nursehr schlecht kann, sollte man doch meinen, dass die Summe der Fischer und Gemüsebauern ihre Arbeiten besser verrichten können, wenn sie sich auf eben diese konzentrieren können.
      Gesamtwirtschaftlich geht es nun eben nicht darum, noch viel mehr Fische zu fangen (die ja prinzipiell auch garnicht vorhanden sind), sondern die benötigte Menge mit weniger Fischern an Land zu bringen.
      Die dazu nicht mehr gebrauchten Fischer sollten dann aber nicht arbeitslos sein, sondern andere, sinnvolle Arbeit verrichten, wovon Alle Nutzen haben, eben auch die verbliebenen Fischer. (Mondraketen bauen oder für Jeden ein Smartphone, Tablet , Laptop und mehrere PCs zu Hause. Einige der Gemüsebauern könnten Trader werden.) Ob diese in China, Indien, D, A, CH oder sonstwo sitzen, ist für den Wohlstand auf dem Planeten recht egal.
      Auch kann ich mich des Verdachts nicht erwehren, dass zu großer Vorsprung eines Landes oder einer Region, vor allem was den so genannten finanziellen Wohlstand betrifft, nicht von überlanger Dauer ist, und wenn er auf Zinseszins beruht, steht er langfistig wohl ohnehin auf tönernen Beinen. Denn irgendwann können und/oder wollen die Zins-Geknechteten nicht mehr zahlen.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher

      Perfect Trader schrieb:

      Es kann getrost unterlassen werden,


      sorry, ich vergass das du der einzig allein wissender bist der alles weiss und dein wort gesetzt ist.

      Perfect Trader schrieb:

      Ebenso werde ich keinen Kurs in VWL durchführen.

      die antwort habe ich auch erwartet. ist standart von leuten die angeben allwissend gebildet zu sein aber mit ihren worten meine fehler in meinem gezeigten beispiel nicht zeigen können.
      Die Wissenden reden nicht viel,die Redenden wissen nicht viel.

      klaus-m.blogspot.com/

      Perfect Trader schrieb:

      Wie sehr der Euro D schädigt, sieht man am aktuellen Auftrags-Rückgang der deutschen Elektro-Industrie, wo die Eingänge neuer Aufträge gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres um bis zu 30 % zurückgegangen sind, Aufträge aus D sogar bis zu 50 %.

      Exportwirtschaft überwindet Delle


      Wiesbaden (dpa) - Die deutsche Exportwirtschaft ist nach einem Dämpfer im Vormonat wieder auf Rekordkurs. Die deutschen Ausfuhren legten im Monatsvergleich dank der steigenden Nachfrage aus aller Welt überraschend deutlich um 3,9 Prozent zu. Das ist das stärkste monatliche Plus seit März 2011.

      Wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, verkaufte die deutsche Wirtschaft im Mai Waren im Wert von 92,5 Milliarden Euro ins Ausland. Damit wird deutlich: Die Schuldenkrise im Euroraum kann den Höhenflug der Exportwirtschaft nicht stoppen - allerdings reißt sie Löcher in die Bestellbücher deutscher Schlüsselbranchen wie der Elektroindustrie.

      «Auch wenn dieses Plus nach einem Minus von 1,7 Prozent kommt und teilweise auf einen statistischen Sondereffekt zurückzuführen ist, zeigen sich die deutschen Ausfuhren nach wie vor erstaunlich robust», sagte Commerzbank-Analystin Ulrike Rondorf. Die Postbank wertete die Aprilwerte im Nachhinein als «Ausreißer nach unten»: «Insgesamt ist der deutsche Außenhandel auch im Frühjahr auf Expansionskurs geblieben.» Das Bundeswirtschaftsministerium frohlockte: «Der Exporttrend gewinnt ... wieder an Schwung.»

      Die Einfuhren kletterten im Mai sogar um 6,3 Prozent auf 77,2 Milliarden Euro und damit so kräftig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 15,3 Milliarden Euro nach 14,6 Milliarden Euro zwölf Monate zuvor.

      Im Jahresvergleich stiegen die Ausfuhren im Mai um 0,5 Prozent, während die Einfuhren 0,2 Prozent nachgaben. Dabei hinterlässt die Krise in Europa zwar Bremsspuren: Die Exporte in den Euroraum sanken seit Mai 2011 um 2,3 Prozent, in die EU insgesamt gingen sie um 1,5 Prozent zurück. Doch gleichzeitig konnte die wettbewerbsfähige deutsche Exportwirtschaft in Drittländern um 3,4 Prozent zulegen.

      Im Mai überstieg der Ausfuhrwert in Drittstaaten mit 38,9 Milliarden Euro den Wert der Ausfuhren in die Euroländer um mehr als 3 Milliarden Euro. Auch wenn die sogenannten Boomländer zuletzt selbst etwas an Dynamik verloren: Von Januar bis April - neuere Länderdaten liegen den Statistikern noch nicht vor - legten die deutschen Exporte nach China um 6,8 Prozent, nach Indien um 5,4 Prozent, nach Brasilien um 14,9 Prozent und nach Russland sogar um 16,3 Prozent zu.

      Diese vier Staaten kauften von Januar bis April deutsche Produkte im Wert von mehr als 41 Milliarden Euro. In die 16 Partnerländer im Euroraum wurden im selben Zeitraum Waren für 141 Milliarden Euro geliefert, Tendenz sinkend.

      «Das Wachstum der deutschen Ausfuhren beruht weiterhin auf der Dynamik in den Schwellen- und Entwicklungsländern», sagte der Präsident des Außenhandelsverbands BGA, Anton F. Börner. Die Bedeutungsverlagerung der Absatzmärkte, die bereits vor der Eurokrise begonnen habe, setze sich fort: «Für die deutschen Exporteure nimmt Europa in der Tendenz langfristig an Bedeutung ab.»

      Die EU bleibt aber vorerst wichtigster Empfänger deutscher Exportwaren: Die Mitgliedstaaten kauften Produkte im Wert von 53,6 Milliarden Euro.

      In den ersten fünf Monaten 2012 liegen die Ausfuhren um 4,2 Prozent über dem Niveau des selben Zeitraums im Rekordjahr 2011. «Das Wachstum im deutschen Außenhandel kühlt sich ab. Jedoch erwarten wir keinen Absturz, im Gegenteil: Die deutschen Exporteure können auch weiterhin auf ein positives Wachstum blicken», sagte Börner. Insbesondere unter den äußerst schwierigen Bedingungen und den Marktunsicherheiten in der EU solle dies nicht unterschätzt werden.

      Insgesamt sprechen die Zahlen dafür, dass die Wirtschaft im zweiten Quartal gewachsen ist, betonte Rondorf. Durch die Krise im Euroraum habe der deutsche Aufschwung jedoch spürbar an Schwung verloren.

      Die nachlassende Dynamik hinterlässt auch Bremsspuren in der deutschen Elektroindustrie. Im Mai gingen bei den Betrieben ein gutes Drittel weniger Aufträge ein als im Vorjahresmonat, wie der Branchenverband ZVEI am Montag in Frankfurt mitteilte. Allerdings hatten die Ordereingänge im Mai 2011 auch einen kräftigen Ausreißer nach oben verzeichnet. Das Loch in den Auftragsbüchern macht sich mit Verzögerung bei Produktion und Umsatz bemerkbar. Im Mai setzte die Branche acht Prozent weniger um als vor einem Jahr, die Produktion lag preisbereinigt sieben Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.


      Quelle: dpa-AFX
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      Perfect Trader schrieb:

      Der Wohlstand drückt sich schon in der Binnen-Nachfrage aus. Sowohl für Binnen-Nachfrage als auch für den Export ist zuerst einmal die installierte industrielle Basis wichtig.


      die industrielle basis bringt ohne export nichts.

      teilen wir ein land in 3 arbeiter schichten auf,
      1 fischer
      2 gemüsebauer
      3 die die alle anderen arbeiten ausführen

      im grundsystem tauscht der fischer seinen fisch gegen gemüse und zahlt mit fisch die leute die seine gebäube und sonstigen belange erledigen.
      beim gemüsebauer das gleiche,
      die anderen arbeiter tauschen ihre arbeitzeit gegen die nahrung.

      am ende sollten alle gleich reich oder arm sein.

      jetzt ist der fischer klever und industierellt seinen fischfang. er ist jetzt in der lage das doppelte an fisch zu fangen.
      aber was hilft es?
      der gemüsebauer tauscht immer noch nur so viel an gemüse wie er selber fisch braucht,
      und auch die anderen arbeiten nur so viel für ihn wie sie an fisch brauchen.
      auch ein herabsetzen des preises würde ncihts bringen da ja nicht mehr nachfrage da ist.
      eine möglichkeit wäre das nur noch die hälfte fischen geht, die somit das doppelte verdienen, was am ende aber die andere hälfte der fischer in die armut treibt weil ja die anderen 2 zweige eigentlich auch ausgefüllt sind.
      eine industriellisierung würde also erst mal nur das innere gleichgewicht stören.

      anders sieht es aus wenn die fischer anfangen ihren fisch zu exportieren.
      durch ihr besseres verfahren können sie den fisch im nachbarland billiger anbieten wie er dort kostet.
      sie nehmen also den verdienst der nachbars land fischer mit ein.
      damit können sie güter erwerben die es bei ihnen nicht gibt und können sich damit mehr im eigenen land kaufen und fördern so die binnen-nachfrage und importieren wohlstand auf kosten des nachbarlandes.

      im grunde müssten alle menschen gleich reich oder arm sein wie die letzeten naturvölker die ja nach dem grundsystem leben.
      jedem dem es besser geht erreicht das nur dadurch das irgend wo auf der welt für ihn ein anderer hungern muss.
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      Perfect Trader schrieb:

      Der Euro ist bereits kaputt. Der Euro zerstört Europa. Der Euro zerstört Deutschland. Der Euro muß weg - sofort.

      der euro ist nicht schuld, sondern es sind zu viele ländern im euro die nicht hätten rein gedurft.
      eine gemeinsame währung geht nur mit ländern die gleich stark sind.

      würde man nach den am anfang festgeschriebenen regeln verfahren und griechenland einfach pleite gehen lassen würde es dem euro viel weniger schaden und es wäre für alle viel billiger.
      auch der neu anfang für griechenland wäre viel einfacher.

      Perfect Trader schrieb:

      Die Abhängigkeit Chinas von Importen in die EU halte ich dem gegenüber aber für geringer, da sie ihre Wirtschaft immer weiter in Richtung Binnen-Nachfrage umbauen.

      binnen- nachfrage bringt keinen wohlstand sondern ist so gesehen ein nullsumen spiel.


      nur ein starker export mit dem ich wohlstand anderer länder importiere steigert die binnen-nachfrage und erhöht dadurch den wohlstand und die binnen-nachfrage.
      der export bring das kapital ins land womit am ende die binnen-nachfrage angeregt wird.
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      Steuerzahlergedenktag

      "...Seit Sonntagmorgen um 5.20 Uhr arbeiten die Deutschen nach den jährlichen Berechnungen des Steuerzahlerbunds wieder für das eigene Portemonnaie. Das gesamte Einkommen, das die Steuer- und Beitragszahler vor dem 8. Juli erwirtschaftet haben, wurde rein rechnerisch an den Staat abgeführt, wie der Bund der Steuerzahler mitteilte. "Damit arbeiten die Steuerzahler in diesem Jahr zwei Tage länger für den Staat als noch im vergangenen Jahr und sieben Tage mehr als 2010..."

      quelle: ntv
      I go for it!

      Finnland mit Rückgrat?! Austritt rückt näher

      "..Finnland ist ein überzeugtes Mitglied der Eurozone, und wir glauben daran, dass der Euro Finnland nutzt", sagte Urpilainen in dem Interview. Die Finanzministerin machte jedoch deutlich, dass ihre Regierung einer gemeinsamen Haftung für die Schulden und Risiken der Euroländer nicht zustimmen werde. Auch eine Bankenunion mit gemeinsamer Haftung lehnte sie ab. Finnland werde eine "harte Haltung" einnehmen, wenn es um Rettungspläne für die Eurozone geht, sagte Urpilainen. "Wir sind konstruktiv und wollen die Krise lösen – aber nicht um jeden Preis." Finnland ist eines der wenigen Euroländer, die noch mit der höchsten Kreditwürdigkeit "AAA" bewertet werden..."

      quelle: ntv
      I go for it!

      cranberries18 schrieb:

      Oder anderer Fall: wir bekommen höhere Inflation. Welches Land kommt damit besser klar


      ich tendiere nach wie vor zu deflation, wobei das rein spekulativ ist.
      Wenn alle Länder knallhart sparen und weniger geld ausgeben ... und so sieht es danach aus. Hinzu kommt, dass wenn der Staat spart, siehe GR, mal eben Gehälter um 25% und mehr gekürzt werden. Es bleibt spannend...

      Gruß
      Dan
      I go for it!
      In heutiger Print-Ausgabe des Handelsblatts erklärt Heinrich Weiß, Chef von SMS (früher als Schloemann-Siemag bekannt) und seinerzeit BDI-Präsident, dass ihm ein hochrangiger französischer Politiker bereits vor ca. 20 Jahren unverblümt erklärte, F wolle D dafür benutzen, die große Lücke bei der Finanzierung der F-Sozialsysteme zu schließen, quasi als verspätete Reparations-Leistung.
      Natürlich stößt er in seinem Gastbeitrag ins gleiche Horn wie alle Vernunft-Begabten, deren höchstes Ziel nicht die Ausblutung des deutschen Steuerzahlers ist: kein ESM!
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