Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen
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Altkanzler Kohl hat ganz nett gesagt: Griechenland hätte nicht in die EU kommen dürfen. SPD unter Schröder hat das verbockt. Die jetzige Schwarz-Gelbe Regierung muss diesen Fehler jetzt ausbessern. Was stimmt: Die Fehler wurden in der Vergangenheit schon gemacht, jetzt richtig machen geht gar nicht mehr.
Nettes Interview mit Trichet. Er sagt, wenn es einen Haircut gibt, kauft die EZB keine Anleihen dieses Landes mehr. Dann dürfen die Länder selbst das regeln.
ftd.de/politik/europa/:euro-kr…-euro-anker/60080268.html -
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Jetzt wird es interessant, Haftung für Ratingagenturen:
focus
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Klar auf der einen Seiten haben die Ratingagenturen Macht, aber wenn es sie nicht mehr gibt, schlittern doch alle nur noch blinder in Krisen oder plötzliche Zahlungsausfälle und die Politik hat eine Instanz weniger, von welcher ihre Arbeit/Ergebnisse aus beobachtet wird!?!?
Grüße
DanI go for it! -
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RS8 schrieb:
Purri schrieb:
Bei einer Gesamtverschuldung von 120 Mrd. wäre das ja eine sehr kurzfristige Struktur.
Nette Grafik. Die 120 sind aber Prozent des BIP.
Lt. WolframAlpha sind es ca. 1920 Mrd. Gesamtverschuldung. Eine stattliche Summe. -
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Purri schrieb:
Bei einer Gesamtverschuldung von 120 Mrd. wäre das ja eine sehr kurzfristige Struktur.
Nette Grafik. Die 120 sind aber Prozent des BIP.If you don't bet, you can't win.
If you lose all your chips, you can't bet.
- Larry Hite -
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The Trend is your only Friend
- einer, der Bescheid weiß - -
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Perfect Trader schrieb:
Wenn eine Zentralbank 100 % Geld ausgibt und nach einem Jahr (100 + x) % zurückhaben will, ist die Frage: Wo kommen die x % her?
Die x% mehr entsprechen dem geschaffenen Mehrwert durch wirtschaftliche Aktivität und müssen durch erneute Kreditaufnahme zu neuen Investitionen für die Zukunft finanziert werden - das ist der eingebaute Selbsterhaltungstrieb des Systems. Der Kreditgeber hat durch seine Geldschöpfungshoheit sicherlich einen immensen Vorteil, doch besteht dieser nur in einem wirtschaftlichen Rahmen mit positiven Realzinsen (Zins-Inflation>0). In einer Umgebung mit negativem Realzins nimmt der Kreditgeber zwar absolut betrachtet immer noch Geld ein, verliert aber während des Geldverleihs Kaufkraft. Geld muss gegenüber allen anderen Asset-Klassen abwerten. Daher ist eine längere Phase mit negativem Realzins das beste Entschuldungsprogramm für die Allgemeinheit überhaupt, oder anders ausgedrückt: Inflation ist die Lösung.
Dass der Staat als größter Schuldner davon profitiert und vermögende als größte Gläubiger am stärksten Leiden ist nur gerecht, denn wir an anderer Stelle diskutiert, haben wir kein Geldproblem, sondern ein Verteilungsproblem. Im globalen Standortwettbewerb neigen Staaten dazu, eine Politik zu betreiben, bei der sie viel weniger einnehmen, als sie für das Funktionieren des Staatswesens ausgeben müssen. Er verkauft sich und seine Leistungen (Rechtssicherheit, sozialer Frieden, Bildung, Infrastruktur, ...) also weit unter dem Preis, den die Wirtschaft dafür zahlen müsste. -
blog.thomsonreuters.com/index.…ne-crisis-focus-on-italy/
Nette interaktive Grafik. Anscheinend muss Italien >300 Mrd. innerhalb eines Jahres refinanzieren, wenn ich das richtig lese. Bei einer Gesamtverschuldung von 120 Mrd. wäre das ja eine sehr kurzfristige Struktur. -
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@ goso
kann nur meine Aussage von früher wiederholen: Von alleine werden die nichts vernünftiges machen und weiter Schirme spannen und Gelddrucken, ohne wesentliche Einschnitte! (wahrscheinlich kauft bald die EZB analog der FED). Stoppen kann sie nur die Bevölkerung, da ja alles scheinbar alternativlos für die Politiker ist! -
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