Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      Re: Die Unfähigen starten eine weitere Attacke

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      Harley schrieb:

      Naja, 200 pips sind da schon mal drin - aber sieh dir den Bufu an.
      Sowas habe ich noch nicht gesehen - vom Hoch ( heute) bis jetzt 250 Ticks.


      Ich weiss, ich übe gerade wieder ein bisschen Daytraden und weil ich auf FX im Moment keinen Bock habe, bin ich unter die Kleintrader im FBGL (und ES) gegangen, allerdings im sehr kurzfristigen Bereich, macht aber Spaß, plattformmässig gibt's bei Futures einfach unheimlich angenehme Lösungen (im Moment x-trader 4 free, dafür höhere Kommissionen, wobei mich EUR 2,28 RT nicht schrecken)
      PT, wie Du erwähnst, ist leider mit einem "längeren Zeitraum" zu rechnen, bis "das Ende" der massiven Krise erreicht sein wird.
      M.E. ist es auch nicht nur der Allmachts-Wahn, sondern in nicht geringem Maß der Rettungs-Wahn der Politiker, der sie so weitermachen lässt wie bisher: Augen zu und durch;
      (dabei könnte durch ja auch nicht funzen, weil die Wand zu massiv ist).
      Denn retten ist ja was richtig positives, und das möchte man nicht gerne schnell aufgeben!
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      Wann glaubt ihr, fährt die EZB die schweren Geschütze auf, bzw. gibt die Merkel/Weidmann auf?

      Es gibt im Euroraum 2 Möglichkeiten für mich:

      a. Man teilt 2 Lager auf. Die wirtschaftlich guten (Norden) und die schlechten, samt eigenen Währungen. (Nord-Südeuro) Somit wird der Süden wettbewerbsfähiger, der Norden kann das durchaus verkraften. In weiser Voraussicht, oder auch nicht, wird der neue EZB Turm 2 teilig. Da gibt es echt einen Nord und Südturm. So am Rande.
      b. Alle bleiben im Euro und es wird so gemacht, wie in den US, oder UK. Jede neue Finanzierung macht die EZB, oder gleich Eurobonds.

      Was nicht gehen wird: Alle bleiben drinnen und es wird kein "unendliches" Gelddrucken geben. Das will der Markt sehen! a. oder b. Entweder man bekennt sich zu Europa (samt dem Süden und dem weiteren Schaden), oder man sagt, ihr hattet eure Chance! Kein Mittelding.

      goso schrieb:

      Teilweise stimmt das, Passat Variant mit TDI und DSG Lieferzeit 1 Jahr (bloss: wer will dieses Fahrzeug?), Audi A6 Avant neues Modell geht dagegen in 3-4 Monaten (ein Bekannnter von mir hat Ende August bestellt, Lieferung noch vor Weihnachten), dürfte also recht unterschiedlich sein.


      ja, wird hier primär durch die jeweilige Fahrzeugnachfrage aus dem Ausland bestimmt
      I go for it!
      Teilweise stimmt das, Passat Variant mit TDI und DSG Lieferzeit 1 Jahr (bloss: wer will dieses Fahrzeug?), Audi A6 Avant neues Modell geht dagegen in 3-4 Monaten (ein Bekannnter von mir hat Ende August bestellt, Lieferung noch vor Weihnachten), dürfte also recht unterschiedlich sein.
      Purri, vielen Dank für die links!
      Aus genanntem Interview:

      From an historical perspective, it’s pretty ominous. One could go
      further than the Clinton era, actually – a case could be made that we
      are seeing now is the same crisis we were facing in the 70s; it’s just
      that we managed to fend it off for 30 or 35 years through all these
      elaborate credit arrangements (and of course, the super-exploitation of
      the global South, through the ‘Third World Debt Crisis’.)

      ......

      Since antiquity the worst-case scenario that everyone felt would
      lead to total social breakdown was a major debt crisis; ordinary people
      would become so indebted to the top one or two percent of the
      population that they would start selling family members into slavery,
      or eventually, even themselves.

      Well, what happened this time around? Instead of creating some sort
      of overarching institution to protect debtors, they create these
      grandiose, world-scale institutions like the IMF or S&P to protect
      creditors. They essentially declare (in defiance of all traditional
      economic logic) that no debtor should ever be allowed to default.
      Needless to say the result is catastrophic. We are experiencing
      something that to me, at least, looks exactly like what the ancients
      were most afraid of: a population of debtors skating at the edge of
      disaster.

      And, I might add, if Aristotle were around today, I very much doubt
      he would think that the distinction between renting yourself or members
      of your family out to work and selling yourself or members of your
      family to work was more than a legal nicety. He’d probably conclude
      that most Americans were, for all intents and purposes, slaves.
      "Promising pussy in the after-life is the lowest thing I ever heard..." - Bill Maher
      amazon.com/Debt-First-5-000-Ye…TF8&qid=1321426049&sr=1-1

      Hat das wer gelesen? Sieht recht interessant aus. In dem Buch geht es um die Entstehungsgeschichte des Kreditwesens und des Gelds, auf Basis empirischer Grundlagen(Geschichte, Archeologie & Anthropologie usw), auf die in den klassischen Wirtschaftswissenschaften anscheinend verzichtet wurde - grösstenteils weil sie zu Zeiten von beispielsweise Adam Smiths noch nicht verfügbar waren, und die Sachen einfach bis heute übernommen wurden.

      NakedCapitalism hat ein Interview mit Autor.