Plauder-Thread rund ums Trading

      retep schrieb:

      Versteh ich jetzt nicht? Sind doch einfach Bespiele für japanische oder koreanische Firmen die heute bei uns jedes Kind kennt. Oder sehe ich das falsch?


      Ja eben, Japanische oder Koreanische, aber diskutieren tun wir hier im Moment über China, aber ich hab schon verstanden, was du damit sagen wolltest Wo du deinem Jop aber alle Ehre machst, denn das gehört in das Reich der Spekulation und bleibt, wie bei uns erts mal ab zu warten. :)
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter

      Dobi schrieb:

      retep schrieb:

      Toyota, Honda, Mitsubishi, Sony.. waren die meinen Grosseltern bekannt?
      Kia, Daewoo, Hyundai, Samsung,.. war das meinen Eltern bekannt?
      Also Leute, gemach gemach, kommt schon.


      Au Au Au
      retep, bitte schreibe mir von den obigen Sachen bitte eine chinesische auf, in Anwesenheit, eine Japaners oder Koreaners,
      böse Falle. :|


      Versteh ich jetzt nicht? Sind doch einfach Bespiele für japanische oder koreanische Firmen die heute bei uns jedes Kind kennt. Oder sehe ich das falsch?
      Oder meinst du ich unterstelle das die bald chinesisch sind? He, he wer weiss.....
      Würde und Sein - sind allen gemein

      cranberries18 schrieb:

      @ retep

      Du sagst: es fliegen tausende rüber um sich das anzusehen, aber das wars dann schon. Nach China auswandern tun dann wohl die wenigsten.


      Kommt darauf an wie man die 100K von Westlern die dort als Fremdarbeiter tätig sind einordnen will (und es werden immer mehr). Und die wenigsten von denen werden zur Pensionierung (Vorruhezeit) in die USA, nach Nordeuropa oder nach Spanien zurück kehren. Die meisten gehen nach Thailand (nicht zwingend an den Strand). Essen gut, Klima gut, Kultur gut, Leute gut....

      Hätte Myanmar (Burma) keine Militärdiktatur, die Strände dort würden von Westlern überrannt.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      retep schrieb:

      Toyota, Honda, Mitsubishi, Sony.. waren die meinen Grosseltern bekannt?
      Kia, Daewoo, Hyundai, Samsung,.. war das meinen Eltern bekannt?
      Also Leute, gemach gemach, kommt schon.


      Au Au Au
      retep, bitte schreibe mir von den obigen Sachen bitte eine chinesische auf, in Anwesenheit, eine Japaners oder Koreaners,
      böse Falle. :|
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter
      Toyota, Honda, Mitsubishi, Sony.. waren die meinen Grosseltern bekannt?
      Kia, Daewoo, Hyundai, Samsung,.. war das meinen Eltern bekannt?
      Also Leute, gemach gemach, kommt schon.


      Alle Kontinente haben ihre eigene Kultur entwickelt. Das mit dem spucken könnte auch aus einem römischen Reiseführer für Ausflüge nach Germanien stammen.
      Und beim Bezug auf die Ami Kultur sollten wir immer etwas vorsichtig sein. Es handelt sich dabei nämlich um die Kultur der europäischen Migranten.

      Das mit dem spucken ist übrigens wahr. Gehört dort zum normalen Umgang (bis Westerl kamen die das "störte"). Es gibt noch mehr kurioses. Was auf der Strasse sofort auffällt sind die Kleinkinder mit ihren "Schlitzhosen". Man spart sich dort seit eh und je eben die Windel.
      Warum tragen Kleinkinder in China keine Windeln?

      Es gibt auch in der Ernährung nuch viel "kurioses". Aber wir wollen jetzt nicht zu sehr schrecken. Natürlich auch vieles bei dem ein Westler ein Wonnegefühl sondergleichen im Gaumen bekommt.

      Und trotzdem fliegen Jahr für Jahr zig tausende hinüber um sich diese Kultur anzuschauen.
      Würde und Sein - sind allen gemein

      cranberries18 schrieb:

      => deine Meinung. geht mir genau anders. Amis sind zwar schräg, aber die chinesische Kultur sagt mir überhaupt nicht zu.

      Genau so geht es mir auch, ist eine völlig andere Welt. Das fängt schon bei den Mentalitäten an. Wenn ich einen Deutschen neben
      einen Italiener sehe, da sind manch mal schon Welten dazwischen. Wenn man einen Türken neben einen Deutschen sieht,oder hört,oder beides, ist es noch extremer. Jeder behauptet irgend wo seine Mentalität und bis das Wort Clobalisierung dort an gekommen ist(weiss gar nicht ob das so gut ist) schwatzt kein Mensch mehr über uns. So lange keiner sein eigendliches -ich- auf geben will, kann das nie gut gehen und in einer Zeit, wo die Suche nach den eigenen Wurzeln schon fasst über all zum Ritual geworden ist, ist das sehr, sehr schwer vorstellbar,

      Rasputin schrieb:

      Bin gespannt ob wir auch mal in Sachen Kunst, Musik, ... in Richtung Asien schauen und für
      uns nicht immer nur die Amis die Superstars sind und Vorbildwirkung haben.

      AUUUUUUU Rasputin.
      Hast du schon mal Musik von denen da drüben gehört?
      Ich liebe Musik über fasst alls, hat mein Leben wie ein roter Faden durchzogen, aber da hat meine Katz, der ich (ausversehen)
      auf den Schwanz gelatscht bin melodiereicher geklungen. Was man da manch mal so hört, das geht gar nicht.
      Wo wir wieder bei der Mentalität wären.
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter
      Bevor ich einem Ami-Fürsten diene, dann doch lieber einem chinesischem.

      => deine Meinung. geht mir genau anders. Amis sind zwar schräg, aber die chinesische Kultur sagt mir überhaupt nicht zu. Zusätzlich: 3 von 7 Kollegen waren dort und alle die selben Zitate: "1 x muss man das gesehen haben, aber das reicht dann für ein Leben lang. Komplett konträr zu unserer Kultur"! Wenn schon einem Fürsten dienen, dann einem "ähnlichen". Am meisten habe ich gelacht, als ein Kollege in einem Nobel-China-Restaurant war und die Kellner im Lokal beim Essenservieren (wenn man das so nennen mag, da nicht genießbar in den meisten Fällen) rumspuckten :P 8) :D

      MB/8 schrieb:

      Sie sind die billige Werkbank der ganzen Welt. Das nützt dem Regime, jedoch weniger der ausgebeuteten Masse. Mir fallen dutzende amerikanische, europäische, ja sogar japanische Marken ein, aber Chinesische? ?(


      Marken, die unmittelbar aus China stammen, fallen mir auch nicht ein, aber "westliche" Marken, die chinesische Eigentümer haben, schon, zB Volvo und Lenovo (wobei Lenovo sogar eine chinesische Marke ist, allerdings ist mir Lenovo erst aufgefallen als sie die PC Sparte von IBM übernommen haben). Jaguar/Landrover hat indische Eigentümer, und Mittal kennt man wohl auch.

      MB/8 schrieb:

      Sie sind die billige Werkbank der ganzen Welt. Das nützt dem Regime, jedoch weniger der ausgebeuteten Masse. Mir fallen dutzende amerikanische, europäische, ja sogar japanische Marken ein, aber Chinesische? ?(


      Laß dir noch Zeit, das kommt bestimmt.
      Bin gespannt ob wir auch mal in Sachen Kunst, Musik, ... in Richtung Asien schauen und für
      uns nicht immer nur die Amis die Superstars sind und Vorbildwirkung haben.

      Hab vor ein paar Wochen 16 Tage in Amerika verbracht, war schon ein Weilchen nicht mehr da.
      Aber ich habe echt den Eindruck dass die auf der Stelle laufen, in Asien wird viel mehr gebaut und
      die Leuten gewinnen an Selbstvertrauen. Sehen sich nicht nur als Arbeitskräfte.
      Da entsteht ne ganz andere starke Kultur, hab ich das Gefühl.
      ... einer von Gottes eigenen Prototypen, ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde, zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.
      @cranberries18

      richtig, nun sind sie aber schon nr.2 im BSP, von den schrauben zur hightech im wandel etc. und kaufen sich alles neue - statt wie die usa ihr geld nur in konsum zu stecken

      "Die amerikanische Regierung hat schon früher für eigene Fehler Sündenböcke gefunden. Diese Vorgehensweise resultierte auch in Kriegen. Man denke an die Kriege in Afghanistan und im Irak. Ich habe kürzlich über die Unterbewertung des Yuan geschrieben. Der Yuan wurde 1994 an die amerikanische Währung gebunden. Bis ca. 1999 hat das gut funktioniert. Danach ist in den Augen Dr. Marc Faber: Zukunftsmarkt Asien. ISBN 978-3898790468 der Amerikaner der Yuan unterbewertet gewesen. Man kann das aber auch ganz anders sehen: Durch die finanzpolitischen Massnahmen der Amerikaner wurde ein Umfeld kreiert, in dem der Dollar überbewertet wurde und in dem der Verbrauch als Prozent des Bruttosozialprodukt zwischen 1998 und 2008 von 70% auf 78% angestiegen ist. Aufgrund dieses Überkonsums kam es zum Wachstum des sehr hohen Handelsbilanzdefizits der USA. Es ist also leicht zu sagen, der Yuan sei unterbewertet. Ich teile diese Ansicht so nicht. Die Amerikaner müssten eigentlich eingestehen, dass sie etwas falsch gemacht haben. Das tun sie natürlich nicht und sprechen dafür vermehrt über den Yuan. Vielleicht ist der Yuan im Vergleich zum US Dollar tatsächlich etwas unterbewertet. Die Probleme der USA liegen aber nicht in China, sondern im eigenen Land, das vollkommen auf Konsum ausgerichtet ist und nun an Grenzen stösst.
      ....jeder Eingriff in die Wirtschaft hat unabsehbare Folgen. Politiker und Notenbanker haben mit einer Niedrigzinspolitik und Ausgabenprogrammen die Kreditblase und die Immobilienblase erst geschaffen. Das hat außerdem den Rohstoffunternehmen und den Schwellenländern wie China bei ihrem Wachstum immens geholfen. Die ultra-lockere US-Geldpolitik war erfolgreich, aber nicht in den USA, sondern in Schwellenländern. Im Inland dagegen haben die niedrigen Zinsen mit der Schaffung der Rohstoffblase die US-Ölausgaben wegen der steigenden Ölpreise allein im Jahr um 500 Milliarden Dollar erhöht. Das war wie eine Zusatzsteuer und ein Beispiel für eine solche unabsehbare Konsequenz...."

      xecutives.net/content/view/277/80/

      investitionen in china - infrastruktur statt konsum
      woz.ch/artikel/2010/nr07/wirtschaft/18945.html

      Der Hochgeschwindigkeitszug mit der derzeit höchsten Durchschnittsgeschwindkeit (350 km/h) ging Ende Dezember 2009 in China in Betrieb. Der Harmony Express verkehrt zwischen den Städten Wuhan und Guangzhou. Für die 1000 km lange Strecke benötigt der Zug drei Stunden.
      globaldefence.net/kulturen-im-…ublik-teil-1.html?start=3

      z.zeit nr.3 der welt an windenergieleisting, tendenz stark steigend


      aber wie ich schon sagte, es werden neue probleme kommen (blasen im immomarkt, natur, bevoelkerung - gerade wurde die 1 kindpolitik gelockert, da die chinesen ein "kinderloch" a la japan/europa in demografischer hinsicht haben werden, d.h. aber auch keine jungen, billigen arbeitskraefte in einigen jahrzehnten)

      gruss und jetzt muss ich arbeiten/traden

      ogu
      vielleicht habe ich das falsche Zeitwort verwendet:

      was könnte China, ohne dass sie billige Arbeitskräfte haben und die Währung tief halten => nichts.

      so hat man sie natürlich schon groß gemacht, wie jede Blase halt. mal schauen...

      Edit: Die "Arroganz" der letzten Jahrzehnte von den USA: China ist unsere "Werkbank", wir haben nur die Ideen, produzieren sollens die, fällt ihnen jetzt auf den Kopf halt. Das Ergebnis sehen wir jetzt: USA exportiert wenig, produziert ja wenig selbst. China hat von dem halt irrsinnig profitiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „cranberries18“ ()

      ich glaube, ein weg wird nie gerade verlaufen und auch dann werden sich neue, bisher noch nicht gekannte probleme ergeben.
      Ich wusste bis zu dieser recherche auch noch nicht, dass es in den usa nun mehr beschaeftigte in der regierung/apparat, als im produzierenden gewerbe gibt(und in deutschland motzen wir ueber den grossen oeffentlichen dienst/beamte). Dieses land aber bitte immer den "staat" und staatliche lenkung aus der wirtschaft raus haben will (zumindest wird probagiert) s.h. artikel in meiner vorherigen antwort.


      nun zu china bzgl. nur schrauben kopieren und verlaengerte werkbank - sicher war und ist dies noch, aber der weg ist ein anderer.s.h.grafik

      "...Heute liegt der Anteil Chinas an den gesamten Hightech-Exporten bei ca. 14%. Dazu eine Grafik des IWF, welche Zahlen bis 2008 berücksichtigt:



      Anteil Chinas am Export von Hightech-Exporten weltweit

      China holte also insbesondere seit 1990 gewaltig auf. Wer bekam das schon so richtig mit in den 1990ern? Und auch erst vor fünf Jahren schien Japan noch uneinholbar vorne zu liegen, was das Bruttoinlandsprodukt betrifft.

      Da hieße es Japan 4,6 Billionen Dollar, China 2,3 Billionen Dollar.

      Nun, im zweiten Quartal 2010 - hat China Japan überholt. China ist nun auf Platz 2, was die Höhe des Bruttoinlandsproduktes betrifft. Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind längst überholt..."
      investor-verlag.de/neue-zahlen…eberholt-japan/112076981/

      und dies einmal in zahlen:


      ".....Import und Export von Hochtechnologieprodukten 2003-2008 *) 2003 2005 2007 2008
      Hightech-Export (in Mrd. US$) 110,32 218,25 347,82 415,61
      .Anteil am Gesamtexport (in %) 25,2 28,6 28,6 29,1
      .Anteil am Industriegüterexport (in %) 27,3 30,6 30,1 30,8
      Hightech-Import (in Mrd. US$) 119,30 197,71 286,98 341,82
      .Anteil am Gesamtimport (in %) 28,9 30,0 30,0 30,2
      .Anteil am Industriegüterimport (in %) 35,1 38,6 40,3 44,4
      Nettoexport von High-Tech-Produkten (in Mrd. US$) -8,98 20,54 60,84 73,79

      *) Nach chinesischer Definition handelt es sich dabei um Exporte und Importe der Pharma- und Medizintechnikbranche, Informations- und Kommunikationstechnik sowie die gesamte Elektronikindustrie, Luft- und Raumfahrt.

      Quelle: MoST...."

      gtai.de/fdb-SE,MKT201003178006,Google.html


      soorrrrry, die tabelle ist etwas verschoben. 8| Wusste nicht, wie ich hier eine tabelle im original getreu reinkopieren kann ?( - anbei die quelle


      allerdings, wie ich schon sagte - neue wege, neue probleme, neue hindernisse - aber wir kamen ja von der frage
      "Was kann China außer:
      billige Währung anbieten (40 % unterbewertet...)
      billige Arbeitskräfte anbieten
      nichts. Denkfabriken sind in den USA und kopieren geht nur so lange es Amerika wll. Oder Brasilinen/Indien. Also nur weil die jetzt Aufschwung haben, und jeder 5te plötzlich ein Moped fährt, entsteht so keine neue Weltordnung OHNE die Amis. Da führt kein Weg vorbei, auch wenn der Dollar nichts wert ist. und ...ehe ich ähnlich, ein Grundprobem ist, das die Chinesen kein eigenes richtiges Universitäts-System aufbauen wollen, da man fürchtet, sich damit politische Unruhe-Herde einzuhandeln, und so im F&E-Bereich selber fast nix zu Stande bringt. "

      ein interessanter artikel zu dieser gesamtsituation usa - china von Dr. Marc Faber alias Mr. Doom

      xecutives.net/content/view/277/80/
      @ retep

      Wenn mir wer sagt, dass China ohne billige Arbeitskräfte und mit normaler Währung auch gut da steht, dann beuge ich mich. Keine Blase, das ist fundamental hinterlegt. gut, die haben halt irgendwas?! was auch immer, was gut ist. Solange die mit unfairen Währungsmittel "groß" werden und das wurden sie, bleibt meine Meinung halt. kann aber irren. klaro.
      @cran

      Das meiste deiner Einschätzung ist so falsch nicht. Ich glaube auch das China auf eine Bubbel zurennt. Irgendwann wird ein korrektiv kommen. Auch möglich das es dereinst einmal zum politischen Umsturz kommen wird (habe ich hier früher schon geschreiben).

      Aber he, was machen die? Ist es nicht das gleiche was andere westlichen Staaten auch taten oder tun? Fx free float gibt es erst seit Anfang der 1970er Jahre. Und Länder wie Canada, Australien oder Neuseeland sind z.T. erst relativ spät in den free float eingestiegen (teilweise rein, raus, rein, raus, rein z.B. AU). Vorher wurden die Wechselkurse in Washington bei Tee und Kuchen nach den Wünschen der USA festgelegt.

      Länder wie US, GB, DE haben ihre Infra während 150 Jahren sukzessive aufgebaut. CN IN haben 1980 das gehabt was ihnen die Kolonialmächte gebaut oder erlaubt haben. Und das es mit Demokratie manchmal etwa länger dauern kann zeigt ja Indien. Die haben erst reagiert als China den Schalter umgeworfen hat.
      Würde und Sein - sind allen gemein