Steuern

      RE: an dragon

      Original von Bo10a
      Ein einfaches Steuerrecht mit einheitlichen 25% ....
      (natürlich ohne jegliche Subventionen wie z.B. Verluste aus Spekulationen gegenrechnen zu können-kein Mensch wird zum verlustreichem Traden oder Investieren gezwungen, also hat jeder auch für die Konsequenzen grade zu stehen-falls man ausschließlich Vollzeit-Trader ist und keine andere Einnahmequelle hat, könnte man sich vielleicht noch eine andere Reglung einfallen lassen)
      ....


      Wieso ist das Verrechnen von negativen und positiven Einkünften eine Subventionierung?

      RE: an dragon

      Original von Bo10a
      Übrigens arbeite ich fast täglich mit Ärzten zusammen...aber nicht als Patient! ;)
      Bo10a


      Na dann wirds mal Zeit... :rolleyes: Irgendwie sehe ich In Deinem Niedergeschriebenen keinen Sinn. Bitte hier sachlich bei den Steuern bleiben.

      RE: an dragon

      @ Dragon

      Habe mich köstlich über Deine Bemerkung amüsiert, zumal Du genau die Reaktion zeigst, wie Andersdenkende in der DDR behandelt wurden.
      Übrigens arbeite ich fast täglich mit Ärzten zusammen...aber nicht als Patient! ;)

      Gruß

      Bo10a

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      RE: an dragon

      Original von Bo10a
      Echt traurig, daß die 90% schlechten Seiten der DDR sich inzwischen voll ausgebreitet haben
      Ich bin übrigens in Berlin (West) geboren und aufgewachsen, vielleicht mache ich mir deswegen solche Gedanken über die Wiedervereinigung und deren Folgen.
      Bo10a


      Mut Du zum Arzt gehen... 8o 8)

      Helikopter-Ben

      „Wir verfügen über eine Technologie namens
      Notenpresse. Notfalls werfen wir
      Dollars mit Helikoptern auf die Bevölkerung
      ab.“ Das war Bernakes Antwort auf
      de atorische Ängste. Seitdem nennt man
      ihn auch Helikopter-Ben. :D :) :rolleyes: :D

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      RE: an dragon

      Ein einfaches Steuerrecht mit einheitlichen 25% ....
      (natürlich ohne jegliche Subventionen wie z.B. Verluste aus Spekulationen gegenrechnen zu können-kein Mensch wird zum verlustreichem Traden oder Investieren gezwungen, also hat jeder auch für die Konsequenzen grade zu stehen-falls man ausschließlich Vollzeit-Trader ist und keine andere Einnahmequelle hat, könnte man sich vielleicht noch eine andere Reglung einfallen lassen)
      ....würde das völlige Fallen des Bankgeheimnisses überflüssig machen.

      Besonders verwerflich ist, das Finanzbeamte aus Neugier ohne Kontrolle beim Nachbarn schnüffeln dürfen. X(

      Echt traurig, daß die 90% schlechten Seiten der DDR sich inzwischen voll ausgebreitet haben
      (z.B. unterscheiden sich die Parteien wie damals in der DDR überhaupt nicht mehr, Fischer könnte beispielsweise genauso gut von der FDP sein, alle sind für die üble EU),
      die 10% guten Seiten der DDR (z.B. Poli-Kliniken) wurden jedoch plattgemacht.

      Ich bin übrigens in Berlin (West) geboren und aufgewachsen, vielleicht mache ich mir deswegen solche Gedanken über die Wiedervereinigung und deren Folgen.

      Gruß

      Bo10a

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      RE: an dragon

      Am 1. April fällt das Bankgeheimnis.
      Das ist für Sie wahrscheinlich wenig
      überraschend, denn die Medien sind
      seit einiger Zeit mit diesem Thema
      gefüllt. Mich empört jedoch die Einseitigkeit
      der Kommentare der Presse.
      Sie sind allesamt mehr oder weniger
      undifferenziert ablehnend.
      Die Argumente gegen die neuen Regeln
      sind haarsträubend. Letztlich laufen Sie
      darauf hinaus, dass die Besteuerung der
      Kapitalerträge an sich als ungerechtfertigt
      betrachtet wird. Besonders beliebt
      ist die Behauptung: „Das ist doch alles
      schon versteuert“. Nein, ist es nicht!
      Denn nicht das aus steuerpflichtigem
      Einkommen geschaffene Vermögen
      wird besteuert, sondern der Ertrag
      daraus. Das gesamte zirkulierende Geld
      in der Volkswirtschaft wird wieder und
      wieder der Steuer unterworfen, teils
      umverteilt und erneut besteuert. Das
      geht auch gar nicht anders, es ist systemimmanent.
      – denn es hat sich herausgestellt, dass
      Bürger freiwillig keine Steuern abführen.
      Man muss sie dazu zwingen. Bei
      Arbeitseinkommen wird das durch die
      Meldung des Arbeitgebers ans Finanzamt
      gewährleistet, die zentrale Kontenerfassung
      – und Abrufmöglichkeit
      durch die Behörden ist das Äquivalent
      bezogen auf Kapitalerträge.
      Keine Sorge, ich bin nicht zum Kommunismus
      konvertiert! Denn: Der eigentliche
      Kern des Übels liegt in unserem
      Steuersystem. Die Steuerprogression
      ist ein zutiefst unmoralischer Webfehler
      unseres Systems. Wir benötigen
      ein Flat-Tax-System mit hohem
      Grundfreibetrag und einem Steuersatz
      von rund 25%. Das ist eine Größe, die
      allgemein akzeptiert würde. Zudem
      würden unsinnige Steuersparmodelle
      uninteressant und die Alloziierung des
      Kapitals in ökonomisch sinnvolle Projekte
      würde auch wieder funktionieren.
      Unendliche Weiten von leer stehendem
      Wohnraum in Ostdeutschland zeugen
      von dem Steuerabschreibungswahnsinn,
      der durch Grenzsteuersätze über
      50% verursacht wurde.
      Auch im Bereich der Spekulationsgewinne
      muss sich etwas ändern. Das
      Halbeinkünfteverfahren ist zwar für
      Trader sehr angenehm, aber nicht rechtfertigbar.
      Die theoretische Fundierung
      ist lachhaft. Es wird argumentiert, die
      Aktienkurse seien letztlich abdiskontierte
      Dividenden – und da bei Dividenden
      das Halbeinkünfteverfahren gilt,
      muss das auch bei Spekulationsgewinnen
      so sein. Abgesehen davon, dass der
      Folgeschluss zumindest hinterfragbar
      ist: Das Halbeinkünfteverfahren bei Dividenden
      ist ein schwerer Fehler. Denn
      hier liegt eine echte Doppelbesteuerung
      vor. Zuerst zahlt die Gesellschaft
      Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer,
      und dann der Eigentümer (Aktionär)
      auf die hälftige Dividende noch mal seinen
      persönlichen Grenzsteuersatz.
      Meiner Meinung nach muss das Halbeinkünfteverfahren
      wieder fallen. Dividenden
      sollten komplett steuerfrei
      sein, zumindest wenn die Steuerbelastung
      im Unternehmen weiterhin bei
      rund 40% verharrt. Gleichzeitig sollte
      die Spekulationsfrist abgeschafft
      werden, die keinerlei vernünftige theoretische
      Fundierung besitzt. Spekulationsgewinne
      sollten immer steuerpflichtig
      sein, unabhängig von der
      Haltedauer.
      Gleichzeitig und geradezu selbstverständlich
      muss es dem Steuerpflichtigen
      dann aber möglich sein, seine
      etwaigen Verluste aus Spekulation mit
      anderen Einkünften gegenzurechnen.
      Jedes Einkommen sollte gleich behandelt
      werden! Und dann mit einem
      einheitlichen Steuersatz belastet werden.
      Das versteht jeder, es ist sofort eingängig,
      und jeder wird es akzeptieren.
      Die Abschaffung des Bankgeheimnisses
      ist dafür leider eine notwendige
      Voraussetzung. Die nächsten Schritte
      des Gesetzgebers müssen und werden
      kommen. Die stark progressiven
      Steuer systeme gehen ihrem Ende
      entgegen. Osteuropa macht es uns vor,
      übt Druck aus, und wir werden folgen
      – ob es einigen passt oder nicht. Das
      Ergebnis wird ein massiver Bürokratieabbau
      sein, der hoffentlich auch auf
      andere Verkrustungen unseres versozialismusten
      Staatswesens ausstrahlt.

      RE: an dragon

      @ chatterhand
      ich könnte mir vorstellen mit ausreiseantrag, denn wenn das geburtsdatum
      stimmt war dragon erst 15
      mfg dobi
      mfg dobi
      Es gibt Berge, über die man hinüber muß ,sonst geht der Weg nicht weiter

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dobi“ ()