Hinter diesem Unsinn liegt vermutlich der Wunsch typischer Anfänger, jede eröffnete Position ins Plus zu bekommen und statt des einzig relevanten aktuellen Nettoanlagevermögens nur den Erfolg geschlossener Positionen zu beachten. +1 - 1 ist zwar = 0, aber wenn die Longpositionen Gewinn bringen, wird ein Gewinn beim Schließen erlogen, der durch die gleich hohe Shortposition gar nicht vorhanden ist. Wenn die Longpositionen Verlust bringen, wird das anders gesehen und die Realität gesehen, nämlich dass sich alles aufhebt. Die ewig offene Shortposition hofft auf einen Crash und wird gedanklich schon mal vorgezogen als Supergewinn verbucht.
Es ist doch toll, wie man sich mit Selbstbetrug einen Trading-"Heiligen Gral" einreden kann, der gar nicht verlieren kann.
Das Schlimme daran ist nur, das Leute, die das so machen, daran wirklich glauben und sich damit in ihren Augen als unfehlbare Supertrader sehen und dass sie sich von der fachkundigen Meinung anderer schon lange abgekoppelt haben.
Wenn dann aus einer vermeintlich insgesamt superben "Strategie" beliebige reale oder erdachte Trades herausgepickt werden, ist das in den Augen solcher Leute auch kein Betrug des lesenden Publikums sondern die Klarifizierung einer "Strategie" die ja ohnehin nie verlieren kann, weshalb auch nur Gewinnertrades typisch sind und Verlusttrades den mit der Genialität überforderten Leser ohnehin nur verwirren würden.
Aus erkenntnistheoretischer Sicht ist eine Theorie, die auch nur einen unwahren Satz herleiten lässt völlig wertlos, da man dann mit rein logischen Mitteln ohne jedes weitere Fachwissen jede beliebige Aussage sowie ihr Gegenteil ableiten kann, also die ganze Theorie völliger Irrsinn ist.
Wenn nun aber so elementare Dinge wie +1 - 1 = 0 als falsch axiomatisiert werden, dann ist egal, was später noch kommt, ALLES purer Irrsinn. Das ist keine Frage einer möglicherweise bösartigen Ansicht sondern Folge elementarer Logik, die spätestens seit Aristoteles bekannt ist.
Es ist doch toll, wie man sich mit Selbstbetrug einen Trading-"Heiligen Gral" einreden kann, der gar nicht verlieren kann.
Das Schlimme daran ist nur, das Leute, die das so machen, daran wirklich glauben und sich damit in ihren Augen als unfehlbare Supertrader sehen und dass sie sich von der fachkundigen Meinung anderer schon lange abgekoppelt haben.
Wenn dann aus einer vermeintlich insgesamt superben "Strategie" beliebige reale oder erdachte Trades herausgepickt werden, ist das in den Augen solcher Leute auch kein Betrug des lesenden Publikums sondern die Klarifizierung einer "Strategie" die ja ohnehin nie verlieren kann, weshalb auch nur Gewinnertrades typisch sind und Verlusttrades den mit der Genialität überforderten Leser ohnehin nur verwirren würden.
Aus erkenntnistheoretischer Sicht ist eine Theorie, die auch nur einen unwahren Satz herleiten lässt völlig wertlos, da man dann mit rein logischen Mitteln ohne jedes weitere Fachwissen jede beliebige Aussage sowie ihr Gegenteil ableiten kann, also die ganze Theorie völliger Irrsinn ist.
Wenn nun aber so elementare Dinge wie +1 - 1 = 0 als falsch axiomatisiert werden, dann ist egal, was später noch kommt, ALLES purer Irrsinn. Das ist keine Frage einer möglicherweise bösartigen Ansicht sondern Folge elementarer Logik, die spätestens seit Aristoteles bekannt ist.