FDAX-TRADING-STRATEGIE

      Hallo und danke woren. Hatte dich schon vermißt. Ehrlich!

      Eine Golfgröße, Arnold Palmer, stellte fest: The more I practice the luckier I get. Oder, Übung macht den
      Meister. So geht es mir auch. Verstehe in der Tat nicht alles was Du hier mitteilst. Also KISS ist das bestimmt nicht. Es muß jedoch richtig sein, denn Krümel gefällt es. Vielleicht kann sie ja auch mal selbst
      sich mitteileilen.
      ​die richtige Vorgehensweise wäre daher nicht die Hinzufügung von immer mehr zu beachtenden Annahmen, sondern die schrittweise verfeinernde Prüfung nur bei Notwendigkeit immer komplexerer Modelle (oder simpel gesagt: KISS).


      Die "Strategie" ist für mich sehr einfach zu handeln. Kisser geht es nicht!

      Grundsätzliche Knackpunkte

      Zuerst einmal kann erfreulicherweise festgestellt werden, dass in diesem Thread seit einigen Tagen eine sachlichere Diskussion als früher stattfindet. Mit den Stichworten "Saldierung", "Quersubventionierung" oder "+1 - 1 = 0" wird aber auch auf einen Knackpunkt hingewiesen.

      Ein Grundprinzip bei der Analyse von Finanzobjekten und -aktionen ist die Zerlegung in ihre einzelnen Bestandteile. Werden verschiedene Zeithorizonte und Positionsgrößen zusammen in einer Strategie gehandelt, ist das genau dasselbe wie ein Portfolio aus den getrennten Strategien je Zeithorizont und Positionsgröße. Das ist die grundlegende Vorgehensweise beim Financial Engineering.

      Jede Strategie für sich besitzt einen mit den anderen in unterschiedlichem Maße korrelierenden Erwartungswert, der für die Summe aller Postionen im Portfolio bei im einzelnen bereits optimierten Strategien niemals zugleich eine Verbesserung von Ertrag und geringem Risiko (z. B. gemessen an Equityvola, Drawdown) bringen kann. Das ist keine Ansichtsfrage sondern eine rein statistische Tatsache, die in verschieden weit ausgeführten Portfoliotheorien umfassend begründet wird.

      Durch keine noch so raffinierte Zusammenfügung lässt sich das Risiko jedes einzelnen eingegangenen Trades in der Nähe von 50:50 reduzieren, da eine echte Präkognition künftiger Kursbewegungen unter gleichwertig informierten Marktteilnehmern nicht möglich ist, weil jeder Trade eine Gegenseite braucht, die auch nicht mit dem Ziel in den Markt kommt, Geld zu verlieren.

      Damit können Gewinne für die Sieger nur von inkompetenten Marktteilnehmern eingebracht werden, was vorrangig nicht durch falsche technische oder fundamentale Analysen sondern größtenteils durch Fehler im RM/MM passiert.

      Als Beleg dafür kann versucht werden, ein Konto unter Ignorieren der Transaktionskosten (z. B. durch Auffüllen mit denselben) mit einem kleinen und konstanten IR absichtlich platt zu traden. Das ist genauso schwer, wie es hochzutraden.

      Gelingt es, durch eine eigene sehr genaue statistische Analyse einen möglichen (minimalen !!) Vorteil zu erzielen, wo wird dieser nur bei perfektem RM/MM auf Dauer erhaltbar sein. Strategien, die auf schwer durchschaubare Weise in den eingegangenen Einzelrisiken nicht konstant sind, werden weit eher eine Denktäuschung enthalten, als eine geheime Raffinesse.

      Das Gegenteil kann nur durch einen wenigstens in der Vergangenheit funktionierenden Backtest nahegelegt werden. Dieser kann allerdings nur erbracht werden, wenn es klare Handlungsanweisungen gibt, die auch algorithmisch umsetzbar sind.

      Ein weiteres Problem ist die Uneinsichtigkeit der meisten Trader in das Problem der sunk costs, also in der Vergangenheit erfolgter Handlungen, die für die Zukunftsprognose vom status quo nahezu keine Bedeutung haben und es sich bei der Auflösung eines Verlusttrades nur um die buchmäßige nachträgliche Festschreibung eines objektiv bereits eingetretenen Verlustes (gemessen am ausschließlich relevanten momentanen Marktpreis) handelt.

      Die Aufrechterhaltung oder Auf-/Abstockung eines Trades muss nur unter Zukunftsaspekten erfolgen. Diese sind aber nur in der Nähe von 50:50 verfügbar. Allgemeine Anmerkungen und Unmengen nicht algorithmisierbarer "Regeln" und Zusatznotizen zu diesen machen es kaum möglich den notwendigen Edge über 50:50 hinaus ausreichend valide und signifikant zu verifizieren.

      Die richtige Vorgehensweise wäre daher nicht die Hinzufügung von immer mehr zu beachtenden Annahmen, sondern die schrittweise verfeinernde Prüfung nur bei Notwendigkeit immer komplexerer Modelle (oder simpel gesagt: KISS).

      In jedem Schritt kann man dann zeigen, ob sich durch Hinzunahme neuer Regeln oder ganzer Sätze davon überhaupt etwas abweichend von 50:50 verbessert.

      Bei Allem, was nicht nachprüfbar ist, sollte man von einer Täuschung in der Wahrnehmung ausgehen.
      Kenne keine Statistik und habe es auch nicht exakt analysiert jedoch darf angenommen werden, dass der DAX seit 1988, ausgehend von 1000 Punkten, zwar real 11000 Punkte zugenommen hat in diesem Zeitrahmen lang-mittel- und kurzfristig mindestens 50.000 + Punkte korrigiert hat. In der Historie der Kursbewegung liegt das erhebliche Potenzial dieser Strategie. Statistisch gesehen fällt der DAX- Kurs innerhalb eines Handelstages an einem Zufallsmoment zu 85% unter das Vortagshoch und korrigiert öfters um 30 Punkte innerhalb der Range. Angefügt Chart des gestrigen und heutigen Handelstages bis 12h die diese Kursbewegungen trefflich dokumentieren.


      Am heutigen Chart( 8h bis 19h) lernen wie obige Aussage treffend erkennen.

      Ausgehend vom Close am Freitag hat der FDAX 57 Punkte korregiert = Gewinn mit Dauershort. Gemäß
      dem Intradayhandel jedoch 111 Punkte. Das war nur möglich mit einer bereits eröffneten Shortposition.
      Die Longpositionen zur Gewinnsicherung und Glattstellung bei einer Umkehrkerze sind psychologisch
      einfacher zu eröffnen wenn bereits ein Gewinn erzielt wurde. Hier liegt unter anderem der Vorteil dieser
      Strategie. Für mich sicherlich. Beste Grüße GeorgM
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      Handelstag 6.3.17

      Kurs handelt bis jetzt unter der Short Benchmark 12.000 . Gegenposition Long zur Gewinnsicherung und Glattstellung erfolgreich. Heute Chart mit Aktionszonen gemäß der FDAX-TRADING-STRATEGIE. VDAX unter 15 und daher Zonen jeweils 35 Punkte unter Eröffnung. Wird eine Zone durchgehandelt, dann Long erst an der nächsten Umkehrkerze.

      Beste Grüße GeorgM
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      • Handelstag 6.3.17.png

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      Jeder Trader hat einen Vorgesetzten und das ist der Herr Markt. Was du nicht messen kannst, kannst du nicht managen.

      Warren Buffet propagiert in passive Indexfonds anstatt in Fonds zu investieren. Kriterien der FDAX-TRADING-STRATEGIE Sicherlich richtig aber eine magerer return wenn man berücksichtigt, dass der DAX seit 1988 nur 11.000 Punkte, mit schrecklichen Korrekturen, zugelegt hat. Die Gesamtheit der Bewegungen wird mit einem Endloskontrakt, wie hier vorgestellt, erfasst. Die Ergebnisse werden nach erster Positionseröffnung je nach Ergebniss mit Gewinn- oder Verlustschwelle in dem Chart dokumentiert. Nach Ersteröffnung zum Kurs von 12.000 Kriterien der FDAX-TRADING-STRATEGIE hat der DAX nach zwischenzeitlicher Korrektur von 280 Punkten in 8 Tagen 17 Punkte gemacht. In dieser Berichtszeit konnten locker 250 Punkte erwirtschaftet werden. Diese werden als Verlustschwelle in den Chart eingetragen. Es versteht sich, dass die Verlustschwelle nur dann griffe, wenn ohne irgendeine Intervention der DAX ungehemmt 250 steigen würde. Siehe 1h Chart seit dem 22 februar 2107. Nach dem historischen Kursverlauf und mit dem Stoppmanagement kann bei Präsenz am Bildschirm kein Verlust mehr anfallen! Wage zu behaupten, dass, sofern es möglich gewesen wäre, diese Strategie technisch umzusetzen, seit 1988 ein exponentielles Wachstum angefallen wäre das sich hier kaum jemand vorstellen kann. Insbesondere auch nach Poistionserhöhungen gemäß meinem MM.

      Um dieses Wachstum voll auszuschöpfen ist es notwendig eine anfallende Korrektur nicht durch zu schnelle Intraday longpositionen zu bremsen. Gehe von einer sich abzeichnenten Korrektur aus. Wizzards meinen 10% für den DOW = 15% DAX? Die volle Gewinnmitnahme wird erreicht indem die Shortposition im Verhältnis zu einer sporadischen Gegenposition Long 2 zu 1 in der Gewichtung ist. Weiterhin sollten zuzüglch Intraday in Nähe des Tageshochs Shortpositionen eröffnet werden. Ausnahmen und sogar Long Übergewichtung an FED Veröffentlichungen und Relief Rally mit Short squeeze analog zu einem Trendtag Long Kriterien der FDAX-TRADING-STRATEGIE . Die Korrektur ist meistens nicht spontan und kann noch dauern. In der Zwischenzeit Kriterien der FDAX-TRADING-STRATEGIE. Persönlich übergewichte ist jetzt schon die Shortposition.

      Beste GrüßeGeorgM
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von „GeorgM“ ()

      US Zinsen und US-Dollar

      Zur Umsetzung der Trump Wirtschaftspläne wird ein schwacher Dollar benötigt. Zinserhöhungen führen zur Dollarstärke. Trump hatte dieser Tage ein Gespräch mit Yellen geführt. Heute nachmittag melden sich gleich 3 FED Mitglieder zu Wort und sicherlich wird deklariert, dass man noch Geduld mit einer Zinserhöhung hätte. Gewöhnlich steigen im Vorfeld vom jeweiligen Intraday Niedrigstniveau die Kurse von DOW und im Schlepptau der DAX.
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      faz.net/aktuell/finanzen/fonds…-indexfonds-14904575.html

      Nur sollte man jetzt eher an Shorts bzw Gewinnmitnahmen für Aktien denken. Aus meiner Sicht: Welche Katalysatoren sorgen mittelfristig noch für den nötigen Schub nach oben? Verpuffter Trump Hype, anstehende Zinserhöhungen in USA, Wahlen in F,NL und D ?

      US first kann durchaus mittelfristig für ein Wachstum von 3% in den USA auslösen, jedoch dauert die Umsetzung von Infrastrukturen. DAX notiert scheu um die 12.000.

      Beste Grüße GeorgG
      Saldierung (KaiHawaii) und Quersubventionierung(Remlowski)

      Gemeint ist Einnahmen(Intradaytrading) mit Ausgaben(Dauershort) auszugleichen

      Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so..... (BB)

      Wir befinden uns in einem Bubble Crazy Territory. Korrrigiert der DOW und stürzt der DAX dann wird zusammengezählt. In der Zwischenzeit wird darauf geachtet, dass die Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen = +10 Punkte Regel. Zur Zeit Ergebnis positiv und Break Even Latte oder besser Verlustschwelle 150 Punkte über aktuellem Kurs 12065.

      Außer der Dokumentation der täglichen Bewegungen ist die Darstellung der Strategie abgeschlossen. Überlege eine übersichtliche Zusammenfasung in PDF Format zu schreiben.

      Beste Grüße GeorgM
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      • Handelstag 2.3.17.png

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      GeorgM schrieb:

      Nein, die Strategie ist eine Einheit und nicht teilbar. Man ist also immer im Markt mit dem entsprechenden
      Risikomanagement.


      Klar bzgl. Risikomanagement musst Du alles im Auge haben, was Du Dir ins Depot legst, insofern ist das ganze Portfolio eine "Einheit". Da würden allerdings dann aber auch US Weizen Kontrakte dazugehören, falls Du Dir welche zulegen solltest.

      GeorgM schrieb:

      Angenommen in dieser Berichtszeit wären 150 Punkte Gewinn erwirtschaftet worden dann läge der Break Even bei weiter steigenden Kursen ohne jegliche intervention bei 12150.


      Jeder hat seine Sichtweise auf die Dinge und Deine ist nicht falsch. Sie beinhaltet aber eben eine Quer-Subventionierung der einen Strategie (Dauershort) durch die andere (Day-Trading). Wenn man Deine Sichtweise noch eine Stufe weiter aufbrechen würde, dann käme man zu folgender Sichtweise:
      1. Du hast in der Berichtszeit (FDAX fiel von 12'000 auf 11'750) 150 Punkte Gewinn durch Strategie "Day-Trading" (short / long) gemacht
      2. Jetzt steht der FDAX wieder auf 12'000. Sollte er auf 12'150 steigen, hättest Du
        a) einen Buchverlust von 150 Punkten mit der Strategie "Dauershort"
        b) wohl einen weiteren Gewinn von sagen wir mal 75 Punkten mit Deiner Strategie "Day-Trading", also 150 Punkte + 75 Punkte wären insgesamt 225 Punkte Gewinn
      Du siehst Deine beiden Strategien also gerne als "Einheit" und zählst daher 2a und 2b zusammen. Damit hättest Du bei FDAX Stand 12'150 netto 75 Punkte Buchgewinn.
      Die Mehrheit hier (denke ich mal) sieht es jedoch so, dass Du eben mit Dauershort den Buchverlust von 150 Punkten hättest, mit Day-Trading aber 225 Punkte Gewinn.
      Handel bei zeitweiser Abwesenheit.

      Heute ab 13:30h Golf ( 150m entfernt) daher Positionsmanagement wie folgt:

      Wie gestern angemerkt, ging ich nach Trump Speech im Congress für heute von steigenden Kursen aus. Nach Eröffnung wurden daher 2 Kontrakte Long = 1 Short + 2 long eröffnet. 1 Kontrakt Long wurde nach Umkehrkerze mit 50 Punkten Gewinn glatt gestellt. Seitdem laufen 1 Short und 1 Long im Tandem ergebnisneutral weiter. Gehe auch weiterhin von höheren Kursen aus und es kann um 15:30h nach US Börseneröffnung gemäß Trendtagkriterien zu einem weiteren Schub nach oben kommen. Aber auch zu einer Gewinnmitnahme. Setze daher für die Longposition einen Stopp Loss zum Kurs von 11950.

      Der unten erklärte Break Even erhöht sich somit bereits auf 12200 und sollte der Kursschluss bei 12050 notieren bereits bei 12250. Wie man unschwer erkennen kann ist die Strecke des Gléichlaufs zwar ergebnisneutral aber der Break Even steigt! Wer diesen Zusammenhang nachvollziehen kann hat auch die Essenz der Strategie verstanden.

      Beste Grüße GeorgM
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      • Handelstag 1.3.17 2.png

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      Ergebnisfortschreibung

      Es versteht sich von selbst, dass niemand ein Trendwechsel voraussagen kann. Es gibt jedoch Kriterien
      die einen Einstieg in Richtung Trendwechsel mit geringerem Risiko markieren. Siehe dazu Kriterien der FDAX-TRADING-STRATEGIE Seit dem Einstieg Short sind nur einige Tage vergangen. Der Kurs korrigierte
      um 280 Punkte und notiert zur Zeit fast wieder am Ausgangspunkt von 12.000.

      Angenommen in dieser Berichtszeit wären 150 Punkte Gewinn erwirtschaftet worden dann läge der Break Even bei weiter steigenden Kursen ohne jegliche intervention bei 12150. Diesen Break Even schreibe ich jeden Tag fort und zeichne ihn im Chart ein. Sofern bereits ein Anfangsgewinn von 150 Punkten erzielt wurde ist ein Verlust bei steigenden Kursen und Anwendung des Regelwerks sehr unwahrscheinlich.

      Beste Grüße GeorgM
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      • Ergebnisrechnung.png

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „GeorgM“ ()

      @Remlowski
      Dann würden wir in der Tat von zwei grundverschiedenen Strategien sprechen, wobei ich nicht den Eindruck habe das es diese Trennung in den Darlegungen in diesem Thread gibt.
      Es wird ja gerade von dieser Verbindung gesprochen mit der "auf Sicht nie ein Verlust eintritt".

      Abgesehen davon: Wer hat nicht schon davon geträumt DIE Korrektur eines Marktes der sich auf einem ATH befindet vorherzusagen und gewinnbringend zu handeln. Kurz gesagt: Es ist unmöglich!
      Also ich verstehe es so:
      1. GeorgM geht davon aus, dass der DAX in den nächsten Tagen, Wochen oder wenigen Monaten korrigiert, sagen wir mal Ziel 11'000, wie auch immer.
        Deshalb legt er sich z.B. mit der Hälfte seines Einsatzes eine Dauershortposition zu.
      2. Mit der anderen Hälfte macht er nach wie vor Daytrading, mal short, mal long, wie es halt kommt
      Das sind einfach zwei verschiedene Strategien, von denen man nur die eine, nur die andere oder eben beide parallel fahren kann.