Angepinnt Forex Basics

      RE: Trader in den Futures fast alle long?

      @xyxyber: Da hast du vollkommen recht, die Grenze zwischen Comms und Large Specs ist äusserst verschwommen, das Reportable Limit im Euro FX sind 400 Kontrakte, also 50 Mio., meines Wissens nach wird man einfach der Klasse zugeordnet, die man angibt, Hedge Fonds werden z.B. meist bei den Large Specs geführt, dabei können die durchaus auch ihre anderen US Werte währungssichern.

      RE: Trader in den Futures fast alle long?

      @ Trader1984

      Oh, Gott, schreibe ich wirklich so schlimm? Ich kann doch nicht 10-mal am am Tag Asche auf mein Haupt streuen, dann kann ich ja nicht mehr atmen. :D

      Ich habe doch gerade geschrieben, daß die HSBC-Materialien zu den besseren zählen und sie zum Bezug per Newsletter empfohlen.

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      RE: Trader in den Futures fast alle long?

      @ goso

      Ich mal 'ne Frage, da ich in FX kein Experte bin: Wie wird beim FX die Grenze gezogen zwischen Comms und den Large Specs? Sind die Unterschiede da nicht eher per Definition gewillkürt? Ob ich ein Hedge Fond oder eine Bank bin, ist doch fast egal, hat doch bei FX keiner was mit einem zugrunde liegenden physischen Geschäft zu tun, wie bei Rohstoffen. Ergo ergibt sich auch kein inherenter Know-How-Vorteil.

      @ Trader1984

      Zur Deutung des CoT-Reports gibt's ein Buch Uppermann: Commitments of Traders in Deutsch, welches einen zwar nicht vom Hocker hauen muß, sich aber ausführlich und vorrangig damit befaßt und die Ambivalenz mitsamt vieler möglicher Fallen durch vorschnelle Deutung aufzeigt.

      Die Trinkaus & Burkard-Materialien kannst Du Dir bequem per Newsletter schicken lassen. Gehören bei den von Banken herausgegebenen Gratis-Newslettern zu den mit Abstand besseren und sind deutlich besser als z. B. die Consors- oder Citybank-Postillen. Bezüglich der Markteinschätzungen liegen sie trotzdem wie alle Prognosen ausreichend oft schief.

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      RE: Trader in den Futures fast alle long?

      hmm

      ich habe in charts von börsenzeitschriften den geldstrom eingezeichnet gesehen. der stieg nicht mit dem aktienkurs gleichmässig an. warum auch immer. aber das ist vermutlich auch wieder etwas ganz anderes. ich werde mir das auf jeden fall mal ansehen.

      goso ich habe ja nicht gesagt das es das nonplusultra ist sich netto long oder short positionen anzusehen. ich fand es aber ganz interessant. gut wenn es nichts taugt dann hat es sich mit der interesse. aber im grunde war es auch noch kein kleines merkmal.

      gruss

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      RE: Trader in den Futures fast alle long?

      So, und noch eine letzte Wortmeldung zu diesem Thema:

      Positionierungen lt. aktuell auf der Page von Wellenreiter zu findenden Daten für den Euro FX:

      Commercials: - 104.339
      Large Specs: 75.172
      Small Specs: 29.167

      Ergibt in Summe: NULL

      Mach dich mal schlau wer lt. CFTC Commercial, wer Large Spec und wer Small Spec ist, und dann denk mal drüber nach, was die einzelnen Gruppen zu ihrem Engagement bewegen könnte.

      BTW: Die COT DAten bei Wellenreiter wurden soeben aktualisiert, nur damit du die Aktualität des Ganzen abschätzen kannst, die Daten stammen von Dienstag und werden am Freitag vom CFTC veröffentlicht, handeln danach kannst du frühestens am Montag, dann sind die Daten fast eine Woche alt!

      Hier noch der Link: wellenreiter-invest.de/cot.html

      RE: Trader in den Futures fast alle long?

      Diese Statisktik ist aber nicht von HSBC, das ist der COT Report, den gibt CFTC wöchentlich heraus, allerdings sind die Daten bei der Veröffentlichung schon ein paar Tage alt.

      cftc.gov/cftc/cftccotreports.h…entcontent#CurrentReports

      Es gibt unzählige Pages im Net mit diesen Daten, sogar auf deutsch: wellenreiter-invest.de/

      Im Gratisbereich findest du jede Menge Charts mit den COT Daten.

      RE: Trader in den Futures fast alle long?

      Original von xyxyber
      Also bisher waren betragsmäßig in jedem Future immer 100 % genau so viele long wie short.

      Nachtrag: Falls Du private Trader in Relation zu dem Commercials meintest, so liegen im FX die Commercials nicht so im Vorsprung wie im Rohstoff-Markt.


      bei hsbc gibt es dazu eine statistik

      hsbctrinkaus-markets.de/market…f=devisen.devisenkompass#

      du klickst auf pdf offline lesen. dann klickst du im pdf selbst commitment of trades an.

      RE: Der Kurs müsste ... gar nichts!

      Das kommt aber schon auf die Uhrzeit und auf die Positionsgrösse an, zu relativ normalen Handelszeiten wirst du ein paar Kontrakte schon mit 1 Tick Spread im Buch stehen haben, am Nachmittag sicherlich auch bedeutend mehr. Und ja, es sind 125000 Units, respektive ein Tickwert von USD 12,50, zumindest bei E6, beim E7 ist es nur jeweils die Hälfte, aber das Teil ist mehr oder minder zum Vergessen.

      Und wieder mal muss ich mich xyxyber anschliessen:

      Es gibt keinen Nettoüberhang bei Futures und im FX Markt hält sich der Wissensvorsprung - so es überhaupt einen gibt -der Comms in Grenzen, bei den Rohstoffen sieht das ein bisschen anders aus.

      RE: Der Kurs müsste ... gar nichts!

      beim euro hatte ich damals immer so 1 bis 2 pips spread manchmal auch 3.

      dazu käme noch 3,2 euro pro RT an börsengebühren dazu. das bekommt man halt woanders deutlich preiswerter.

      mein moneymangment kann ich bei der posigrosse die an der cme gehandelt wird(ich glaube 125000 units) auch nicht einhalten und an dem werde ich mich jetzt auch sklavisch halten. nur das der einstieg nicht so wichtig ist will nicht in meinen kopf hinein.

      gruss

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      Trader in den Futures fast alle long?

      Also bisher waren betragsmäßig in jedem Future immer 100 % genau so viele long wie short.

      Nachtrag: Falls Du private Trader in Relation zu dem Commercials meintest, so liegen im FX die Commercials nicht so im Vorsprung wie im Rohstoff-Markt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „xyxyber“ ()

      RE: Der Kurs müsste ... gar nichts!

      zumindest ich suche nach erklärungen. natürlich weiss ich das man kleine kursschwankungen nicht erklären kann und auch nicht braucht und der psychokram und moneymanagment total wichtig sind. letzteres habe ich nicht beachtet und musste dafür den kopf hinhalten.

      ich finde aber einige statistiken schon wichtig was machen die privaten trader und die banken. wie viele long oder shortpositionen sind schon aufgebaut worden usw...

      und natürlich ist auch die markterwartung entscheidend. aber wenn der kurs immer weiter gepuscht wird und die trader in den futures fast alle long sind dann helfen auch keine markterwartungen mehr weiter. ich glaube aus dem grund ist der euro auch wieder so stark eingebrochen. man wollte ihn ja schon bei 1.36 sehen aber in den futures waren schon "alle" long gegangen.....

      ich habe das nur geschrieben weil ich euch schon recht gebe das der markt den kurs bestimmt aber auf der anderen seite hat der markt auch stark übertrieben sodass er schon fast korigieren musste das sieht man auch an der dem tempo in dem der kurs gefallen ist. aber trotzdem solle man die fundamental daten nicht ausseracht lassen. denn auch die notenbanken können in den kursverlauf jederzeit eingreifen.


      früher ich glaube ecu hies der verein für europäische währungen gab es ein 6% band in dem sich der kurs bewegen durfte. der kurs durfte das 6% nur verlassen wenn es die ecu gestatete.

      gruss

      RE: Der Kurs müsste ... gar nichts!

      @ Trader1984

      Möchte mich goso vollinhaltlich anschließen.

      Niemand kennt den "wahren" Kurs, da dazu alle Parameter der Zukunft bekannt sein müßten. Es geht immer nur um Erwartungen und deren fortgesetzte Reflexion durch die Markt-Teilnehmer, die diese Erwartungen und über die folgenden Geldströme auch die Realität ununterbrochen verändern.

      Wissen und Modelle sind super, ich liebe beides. Es gibt aber keine Technologien der Typen "Stein der Weisen", "Heiliger Gral" und "Kristallkugel".

      Traden heißt zuallerserst, sich im vollen Wissen der Gefahr, mit einigermaßener Wahrscheinlichkeit Geld zu verlieren, trotzdem rational der Übermacht des Marktes zu stellen, weil man sicher um einen kleinen persönlichen Wettbewerbsvorteil in seiner Nische weiß.

      Diesen persönlichen Stil muß jeder finden, zuerst durch theoretische Vorarbeit, Back-Testing, Paper-Trading, dann aber durch reales Trading mit den persönlich mental beherrschbaren Summen. Die kleinteiligen Instrumente der CFD sind dazu gut geeignet. Erst, wenn man das lange genug gemacht hat, weiß man, wie es geht. Sonst wären alle reich, denn die grundlegende Theorie ist doch im Prinzip ganz einfach: Buy low, sell high. Aber selbst daran scheitern schon die meisten und das nicht wegen irgendwelcher Parameter-Annahmen aus theoretischen Modellen, sondern weil sie ihre Psyche nicht im Griff haben und glauben, sie seien klüger als der Markt.

      Da muß man auch gar nicht lange rumdiskutieren, mit wenig Geld (1.000 €) ist so ein Konto bei einem x-beliebigen CFD-MM aufgemacht. Schon nach kurzer Zeit merkt man, daß es auf ganz andere Dinge ankommt als auf die Mega-Theorie. Die Aneignung der weiteren Fähigkeiten bis zur Meisterschaft ist dann lebenslanges Lernen.

      Würden irgendwelche Theorien ausschlaggebend sein, müßten die Professoren der Volkswirtschaftlehre oder Mathematik ja die Super-Trader sein. Es mag solche geben (kenne sogar welche), aber die Mehrheit ist es nicht.

      RE: Der Kurs müsste ... gar nichts!

      Original von Trader1984
      ich glaube nicht nicht das der markt immer richtig liegt. sonst würden die märkte nicht teilweise sehr stark korigieren. beim dax hängt doch vieles von den zinsen ab und wie viel geld schon in aktien gebunden ist.

      ich meine das er quasi immer übertreibt. ich denke schon das man wissen sollte wie weit die übertreibung fortgeschritten ist und dementsprechend handeln.

      ob man profitabel handelt weiss man erst nach vielen monaten und jahren.

      gruss


      Anscheinend willst du den Sinn der Worte nicht verstehen: Egal ob Übertreibung, Korrektur, was auch immer, wenn der DAX steigt, dann kannst du nur mit einer Longposition Geld verdienen, die Shorts werden gnadenlos gekillt, egal ob das nun eine Übertriebung, absolut unbegründet, was auch immer war.

      Über den Zusammenhang zwischen Ursachen und Auswirkung nachzudenken können sich irgendwelche Theoretiker erlauben, das sind dann die Leute, die du bei NTV oder wo immer siehst, und dir dann nach dem Move erklären warum dieser stattgefunden hat, welchen tradingrelevanten Nutzen das hat ist aber fraglich.

      RE: Der Kurs müsste ... gar nichts!

      @ DanielR

      Damit meinte ich einfach alles Wissen, was über die Märkte verfügbar ist - alles, was man - mit sinnvollem Aufwand an Zeit und Mühe - kriegen kann.

      Trotzdem ist fürs Traden dieses Wissen der kleinere Teil. Der größere Teil ist, es einfach zu tun und alle prinzipiell verbleibenden Rest-Unsicherheiten hinzunehmen. Eine Komfort-Zone gibt es nicht und der Markt interessiert sich nicht für unsere Theorien und jedermanns beschränktes persönliches Verständnis.