FDAX-TRADING-STRATEGIE

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      Klein anfangen

      Die Strategie wird im Handel oft als "Zinseszinseffekt" oder "Compounding" bezeichnet. Insbesondere beim Handel mit CFDs (Contracts for Difference) auf den DAX bedeutet dies, dass man Gewinne aus früheren Trades in zukünftige Trades reinvestiert. So funktioniert es im Kontext des DAX-CFD-Handels: Klein anfangenMan beginnt mit einer kleineren Positionsgröße oder wenigen Kontrakten. Wenn zum Beispiel dein Anfangskapital klein ist, könntest du mit dem Handel von einem CFD-Kontrakt auf den DAX beginnen. Dies hilft dir, das Risiko zu managen, da der CFD-Handel sehr volatil sein kann und der DAX als bedeutender Aktienindex oft starke tägliche Kursschwankungen aufweist.
      Gewinne verwenden, um die Positionsgröße zu erhöhenSobald du anfängst, Gewinne zu erzielen, entnimmst du diese nicht, sondern investierst sie zurück in dein Handelskonto. Dadurch kannst du dein Handelskapital erhöhen. Mit mehr Kapital kannst du anfangen, die Anzahl der Kontrakte zu erhöhen, was es dir ermöglicht, potenzielle Gewinne zu steigern.
      Beispiel: Du beginnst mit dem Handel von 1 Kontrakt. Nach einigen erfolgreichen Trades erhöht sich dein Kontostand.
      Du hast jetzt genug Kapital, um auf 2 Kontrakte zu erhöhen, ohne dein Risiko stark zu erhöhen.
      Mit zunehmenden Gewinnen erhöhst du allmählich deine Kontraktgröße auf 3, 4 und so weiter.

      Dieser Zinseszinseffekt lässt deine Gewinne im Laufe der Zeit exponentiell wachsen, vorausgesetzt, du machst konsequent profitable Trades.Risikomanagement. Ein entscheidendes Prinzip dieser Strategie ist es, ein solides Risikomanagement aufrechtzuerhalten. Mit steigender Positionsgröße erhöht sich auch dein Potenzial für Verluste. Es ist wichtig, dass die Größe deiner Trades nicht deine Fähigkeit übersteigt, potenzielle Verluste zu verkraften. Eine gängige Methode besteht darin, die Kontraktgröße nur dann zu erhöhen, wenn deine Gewinne einen ausreichenden Puffer bieten, um Verluste auszugleichen, ohne dein Anfangskapital zu gefährden.
      Reinvestieren vs. Gewinne abziehenDie Idee hinter dem Compounding besteht darin, dass du Gewinne verwendest, um dein Handelsvolumen zu erhöhen, nicht dein ursprüngliches Kapital. Auf diese Weise begrenzt du dein Risiko. Wenn du Gewinne abziehst, verlangsamt sich der Zinseszinseffekt, da dein Konto nicht so schnell wächst.
      Beispiel aus der PraxisAngenommen, du startest mit einem Kapital von 3.000 €. Nach profitablen Trades wächst dein Kapital . Mit diesem erhöhten Kapital kannst du mehr Kontrakte handeln, Mit der Zeit, wenn dein Kapital auf 5,000 € usw. wächst, kannst du die Positionsgröße weiter erhöhen.

      Pyramiding vs. Compounding. Diese Strategie wird oft mit Pyramiding verwechselt, bei dem eine Position aufgestockt wird, während ein Trade bereits im Gewinn ist (z. B. Erhöhung der Kontrakte, während ein Trade profitabel ist). Beim Compounding wird jedoch die Größe des nächsten Trades basierend auf vergangenen Gewinnen erhöht, nicht während eines einzelnen Trades.

      Gehebelter CFD-Handel. Ein wichtiger Punkt beim CFD-Handel ist der Hebel, den Broker anbieten. Während der Hebel deine Gewinne verstärken kann, erhöht er auch dein Risiko. Du solltest immer sicherstellen, dass du den Hebel kontrolliert einsetzt, da übermäßiger Einsatz von Hebel zu erheblichen Verlusten führen kann.

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      Die wichtigste Regel im Day Trading (siehe Bild)


      Beim Day Trading, insbesondere im DAX, sind viele Handelsstrategien auf der Idee aufgebaut, bei einem Aufwärtstrend nachzukaufen (im Sinne einer Trendfolgestrategie). Dies bedeutet, dass Händler dazu neigen, ihre Positionen zu vergrößern, wenn der Markt weiter steigt, da sie erwarten, dass der Trend sich fortsetzt. In Theorie mag dies logisch erscheinen: Ein Aufwärtstrend deutet darauf hin, dass der Markt stark ist, und durch das Nachkaufen könnte man von weiteren Kursgewinnen profitieren.

      Warum kann diese Strategie beim Day Trading des DAX oft fatal sein?

      Hohe Volatilität und schnelle Richtungswechsel im DAX:
      Der DAX ist bekannt für seine hohen Schwankungen innerhalb kurzer Zeiträume, was auf Faktoren wie globale Nachrichten, wirtschaftliche Ereignisse oder die Eröffnung der Märkte in den USA zurückzuführen ist. Diese Volatilität führt oft zu schnellen Richtungswechseln, was bedeutet, dass ein kurzfristiger Aufwärtstrend schnell in einen Abwärtstrend umschlagen kann.

      Scheinbare Trends:
      Im Day Trading können Trends sehr kurzfristig sein. Es gibt oft scheinbare, kleinere Aufwärtsbewegungen innerhalb eines größeren Abwärtstrends (sogenannte Bärenmarktrallyes). Händler, die auf diese scheinbaren Aufwärtstrends setzen und nachkaufen, laufen Gefahr, ihre Position in einem Markt zu vergrößern, der sich schnell wieder in die Gegenrichtung bewegt.

      Psychologische Falle – „Verlustaversionsverhalten“:
      Wenn ein Trader seine Position während eines Aufwärtstrends vergrößert und der Markt sich dann plötzlich dreht, wird der Verlust der gesamten Position (einschließlich der neu hinzugefügten) oft noch größer. Dies führt dazu, dass Händler dazu neigen, die Position länger zu halten, in der Hoffnung, dass sich der Markt erholt. Dies ist eine psychologische Falle, da der Verlust weiter anwachsen kann.

      Der Effekt des „Hinzukaufens in die Schwäche“:
      Im Day Trading des DAX passiert es häufig, dass der Kurs während eines Aufwärtstrends mehrmals konsolidiert oder „durchatmet“ (kleine Korrekturen nach unten), bevor der Trend tatsächlich zu Ende geht. Wenn ein Händler bei diesen Konsolidierungen aggressiv nachkauft, besteht die Gefahr, dass er genau am falschen Punkt nachkauft – unmittelbar vor einem echten Trendwechsel. Der Kurs dreht dann, und durch die größere Position läuft der gesamte Trade ins Minus.

      Kosten der Positionsvergrößerung:
      Beim Vergrößern einer Position während eines Aufwärtstrends kann der Einstiegspreis (Durchschnittspreis der Gesamtposition) stark steigen. Wenn der Markt dann gegen den Händler läuft, vergrößern sich die Verluste deutlich schneller, weil der Einstiegspreis jetzt höher ist. Zudem sind durch das vermehrte Handeln Transaktionskosten höher, was ebenfalls die Rentabilität der Strategie belastet.

      Beispiel für das Problem beim Nachkaufen:Angenommen, ein Trader eröffnet eine Long-Position im DAX, wenn der Kurs bei 15.800 Punkten steht. Der Kurs steigt auf 15.850 Punkte, und der Trader entscheidet sich, nachzukaufen. Der durchschnittliche Einstiegspreis seiner Position liegt jetzt bei 15.825 Punkten. Der Kurs steigt weiter auf 15.870 Punkte, und der Trader kauft erneut nach. Nun liegt der durchschnittliche Einstiegspreis bei etwa 15.845 Punkten.

      Wenn der DAX jedoch plötzlich von 15.870 Punkten auf 15.820 Punkte fällt, befindet sich die gesamte Position im Verlust, da der durchschnittliche Einstiegspreis jetzt höher ist als der aktuelle Marktpreis. In solch einem volatilen Markt wie dem DAX kann sich der Kurs in kürzester Zeit gegen den Trader bewegen und eine hohe Verlustposition erzeugen.

      Fazit:Beim Day Trading des DAX kann die Strategie des Nachkaufens während eines Aufwärtstrends gefährlich sein, weil der Markt oft durch schnelle Richtungswechsel und hohe Volatilität geprägt ist. Händler, die ihre Positionen vergrößern, laufen Gefahr, dass eine plötzliche Korrektur oder ein Trendwechsel ihre gesamte Position ins Minus zieht. Stattdessen kann es sinnvoller sein, Risikomanagement-Techniken wie das Setzen von Stop-Loss-Orders zu verwenden und auf eine zu aggressive Positionsvergrößerung zu verzichten. Ein erfolgreicher Ansatz erfordert oft Geduld und Disziplin, um nicht in diese typische Falle zu tappen.

      Das beschriebene Problem gilt nicht nur für Long-Positionen (Käufe bei einem Aufwärtstrend), sondern gleichermaßen auch für Short-Positionen (Verkäufe bei einem Abwärtstrend). Im Day Trading kann das Nachverkaufen während eines Abwärtstrends ebenso problematisch sein, insbesondere beim DAX, wo schnelle Richtungswechsel und hohe Volatilität häufig auftreten.

      Wie wirkt sich das auf Short-Positionen aus?Volatilität und Richtungswechsel bei Short-Positionen:
      Genau wie bei Aufwärtstrends gibt es auch bei Abwärtstrends im DAX häufig schnelle Gegenbewegungen, sogenannte Bullenmarktrallyes. Das bedeutet, dass der Markt kurzzeitig stark ansteigen kann, bevor er den Abwärtstrend fortsetzt. Händler, die bei diesen kurzfristigen Rücksetzern aggressiv nachverkaufen (Short-Positionen vergrößern), laufen Gefahr, dass der Markt sich stärker als erwartet nach oben bewegt und die gesamte Short-Position ins Minus rutscht.

      Scheinbare Abwärtstrends:
      Abwärtsbewegungen können ebenso trügerisch sein wie Aufwärtstrends. Ein kurzfristiger Abwärtstrend kann eine kurzfristige Korrektur in einem übergeordneten Aufwärtstrend darstellen. Wenn Händler während dieser Abwärtsbewegung ihre Short-Positionen aufstocken, kann es schnell zu einem Trendwechsel nach oben kommen, und sie stehen vor dem Problem, dass die ganze Position ins Minus läuft.

      Höhere Verluste durch Positionsvergrößerung:
      Wenn ein Trader eine Short-Position bei einem Abwärtstrend vergrößert, erhöht sich sein durchschnittlicher Einstiegspreis. Sollte der Markt dann steigen (Gegenbewegung oder Trendwende), steigt der Verlust schneller an, da die Position größer geworden ist. Eine plötzliche Kursumkehr nach oben kann somit erhebliche Verluste verursachen, da durch das Nachverkaufen eine größere Position aufgebaut wurde, die jetzt im Verlust liegt.

      Beispiel für das Problem bei Short-Positionen:Ein Trader eröffnet eine Short-Position im DAX, wenn der Kurs bei 15.800 Punkten steht, in der Erwartung, dass der Kurs weiter fallen wird. Der Kurs fällt auf 15.750 Punkte, und der Trader entscheidet sich, nachzuverkaufen, um seine Position zu vergrößern. Der durchschnittliche Einstiegspreis seiner Short-Position liegt nun bei 15.775 Punkten. Der Kurs fällt weiter auf 15.720 Punkte, und der Trader verkauft erneut. Der neue Durchschnittspreis liegt jetzt bei 15.745 Punkten.

      Sollte der Markt plötzlich von 15.720 Punkten auf 15.780 Punkte steigen, befindet sich die gesamte Position im Verlust, da der durchschnittliche Einstiegspreis niedriger als der aktuelle Marktpreis ist. Wenn die Aufwärtsbewegung weitergeht, z. B. auf 15.820 Punkte, wird der Verlust durch die größere Position noch weiter verstärkt.

      Fazit für Short-Positionen:Beim Day Trading kann das Nachverkaufen in einem Abwärtstrend bei Short-Positionen ebenso gefährlich sein wie das Nachkaufen in einem Aufwärtstrend. Im DAX sind abrupte Gegenbewegungen nach oben (Bullenmarktrallyes) häufig und können dazu führen, dass eine Short-Position durch das Vergrößern ins Minus läuft, sobald der Markt gegen die Position läuft. Daher ist es wichtig, auch bei Short-Positionen vorsichtig mit dem Aufstocken der Position umzugehen und strikte Risikomanagement-Strategien wie das Setzen von Stop-Loss-Orders anzuwenden. Sowohl bei Long- als auch bei Short-Positionen kann eine aggressive Positionsvergrößerung, insbesondere in einem volatilen Markt, zu erheblichen Verlusten führen.
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      Die Kursentwicklung des DOW am Nachmittag ab 15:30h, US-Börseneröffnung, wird immer wichtiger für den Handel am Nachmittag.

      Die letzten Handelstage war zunächst immer eine wesentliche Korrektur festzustellen.

      Heute Nachmittag vom Tageshoch eine weiterer Impuls. Somit ist dann ein Setup Short nur mit Vorsicht zu handeln.
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      • 13,9.24 Setup 1 Short.jpg

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      Zweimal 40 Punkte !

      Rechtecke erklärt:

      Erfolgt der Einstieg, wie heute Short von oben, dann wird das Gewinnziel schneller erreicht.

      Zuweilen fehlen für den Einstieg nur ein paar Punkte. Der erfahrene Trader kann dann seine übliche Positionsgröße teilen
      und zwar mit der Hälfte vor der Zonenlinie und die Hälfte unter für Long und über für Short der Zonenlinie
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