FDAX-TRADING-STRATEGIE

      Noch keine Long-Position eröffnet.

      An der ersten Zone wurde der Alarm punktgenau an der ersten Zone ausgelöst und eine Limit-Order 10 Punkte darüber abgesetzt.
      Diese ist noch offen.

      An der zweiten Zone muss die Kerze unter der Aktionszone eröffnen und dann darüber schließen.
      Noch nicht geschehen.

      Eventuell erfolgt später eine Zonenanpassung
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      Von 2.600 € auf 10.000 € mit Compound-Effekt im DAX-Trading

      Hinweis: Es handelt sich um eine auf den DAX (FDAX) bezogene Handelsstrategie.
      Die hier gezeigten Werte entsprechen dem langfristigen Durchschnitt dieser Strategie, basierend auf den regelmäßig dokumentierten und veröffentlichten Wochenergebnissen auf VTAD.de.
      Diese wöchentlichen Veröffentlichungen zeigen die Resultate ohne Berücksichtigung des Compound-Effekts.
      In dieser Simulation wurde der Compound-Effekt angewendet, um das mögliche Kapitalwachstum über einen längeren Zeitraum darzustellen.

      Ausgangslage:

      Startkapital: 2.600 €

      Startposition: 1,5 CFDs

      Margin pro CFD: 1.200 €

      Sicherheitsreserve: 1/3 des Kapitals → nur 2/3 für Margin nutzbar

      Gewinnannahme: 35 €/Tag bei 1,5 CFDs → 23,33 €/CFD/Tag

      Strategie: CFDs werden in 0,5er-Schritten erhöht, sobald 2/3 des Kapitals genug Margin erlauben

      Ziel: 10.000 € Kapital

      Ergebnis der Simulation:

      Dauer bis 10.000 €: 115 Handelstage (≈ 23 Wochen / ~5 Monate bei 5 Handelstagen/Woche)

      Wachstum: Gewinn pro Tag steigt proportional mit CFD-Anzahl
      → Start: 35 €/Tag → Ende: ~105 €/Tag bei 4,5 CFDs

      Meilensteine:
      TagCFDsKapital (ca.)Tagesgewinn (ca.)01,52.600 €35 €262,03.613 €46,7 €452,54.496 €58,3 €603,05.400 €70,0 €803,56.313 €81,7 €984,08.000 €93,3 €1154,510.000 €105,0 €

      Fazit:
      Mit disziplinierter Reserve-Regel und konsequenter Reinvestition beschleunigt der Compound-Effekt das Kapitalwachstum deutlich.
      Die ersten Wochen wirken langsam, aber jede CFD-Erhöhung bringt einen spürbaren Gewinnschub.
      Nach rund 5 Monaten ist die 10.000 €-Marke erreicht.

      Entwicklung im Überblick:
      Blau: Kapitalanstieg bis 10.000 €
      Orange: CFD-Stückzahl (0,5er-Schritte)

      Diagramm herunterladen (PNG)
      Sind Elliott‑Wellen für Kursprognosen heute noch zeitgemäß?

      Als Ralph Nelson Elliott 1938 The Wave Principle veröffentlichte, stand der Dow Jones bei gerade mal 154,76 Punkten.
      Heute sind wir bei rund 44.300 Punkten – in einer komplett anderen Marktumgebung.

      Damals: kein DAX, keine globalen Indizes, keine Hedgefonds, keine Overnight‑Futures, keine 24/7‑Nachrichtenflut, die jede Kursbewegung in Sekunden beeinflusst.
      Heute: Hochfrequenzhandel, algorithmische Strategien, weltweite Kapitalströme – und Märkte, die schon reagieren, bevor die meisten Trader die Nachricht überhaupt gelesen haben.

      Ehrlich gesagt: Für kurzfristiges Swing‑Trading halte ich die Elliott‑Wellen‑Theorie unter diesen Bedingungen für nicht mehr zeitgemäß. Was in den 1930ern als psychologisches Muster funktionierte, stößt im heutigen Hochgeschwindigkeitsmarkt schnell an seine Grenzen.

      Oder wie Warren Buffett es einmal ausdrückte:

      „Mir wurde klar, dass technische Analyse nicht funktioniert, als ich das Chartbild auf den Kopf stellte und keine andere Antwort bekam.“
      Ausdauer und Konsequenz im Daytrading (Perseverance and Consistency)

      • Ausdauer bedeutet im Daytrading, die Fähigkeit zu bewahren, den eigenen Handelsplan auch dann diszipliniert umzusetzen, wenn der Markt die Geduld auf die Probe stellt oder eine Serie kleiner Verluste entsteht. • Konsequenz bedeutet, jedes Mal dieselben Regeln und Setups umzusetzen – ohne Auslassen und ohne sie aus emotionalen Gründen zu verändern. • Ausdauer sorgt dafür, dass man lange genug im Markt bleibt, um den statistischen Vorteil der eigenen Strategie wirksam werden zu lassen. • Konsequenz stellt sicher, dass die Ergebnisse tatsächlich die Strategie widerspiegeln – und nicht zufällige, unstrukturierte Entscheidungen. • Zusammen bilden diese beiden Eigenschaften das Fundament für langfristige Profitabilität und schützen vor impulsivem, regelwidrigem Handeln.
      Visualisierung im Daytrading**

      Visualisierung bedeutet nicht, sich Gewinne auszumalen, sondern konkrete Handlungsabläufe im Voraus geistig durchzuspielen. Dadurch reagiert der Trader nicht überrascht, sondern agiert regelkonform.

      Anwendung in der FDAX-Strategie:

      Vor Erreichen der Aktionslinie mental vorstellen:Wie sieht die gültige Umkehrkerze aus?
      Wann wird der Alarm ertönen?
      Was ist der exakte Handlungsablauf (Long/Short, Ordergröße, Stop)?

      Varianten im Kopf trainieren:Zone wird erreicht → gültige Kerze → Einstieg
      Zone wird erreicht → keine gültige Kerze → kein Trade
      Zone wird erreicht → Kerze bricht nach Einstieg → Exit gemäß Regelwerk

      Nutzen:

      Reduziert Impulsentscheidungen
      Erhöht Reaktionsgeschwindigkeit
      Schafft emotionale Distanz
      Übungsanleitung: Visualisierung**
      Ziel:
      Das mentale Abspielen einer Marktsituation so oft trainieren, dass es im Live-Markt automatisch abläuft.

      Schritte:

      Zonen im Chart einzeichnen und Aktionslinie markieren
      Alarm setzen
      Vorstellen, wie jede mögliche Situation aussieht und wie darauf reagiert wird
      Im Live-Markt: Alarm → Chart ausblenden → erst nach Kerzenschluss prüfen
      Abends: Situationen nachträglich visualisieren, die fast zu einem Einstieg geführt hätten
      Persönlicher Zusatz**
      Ich arbeite beim Trading – insbesondere bei der Eingabe von Orders – bewusst mit den Händen und Fingern in Zeitlupenfrequenz und mit gesunder, tiefer Atmung. Diese bewusste Verlangsamung hilft, impulsive Entscheidungen zu vermeiden, die Konzentration zu steigern und emotionale Ruhe zu bewahren.