FDAX-TRADING-STRATEGIE
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Noch zu gestern Nachmittag.
Handel am Nachmittag
Wurden an der ersten und zweiten Zone, Short oder Long, Positionen eröffnet und nur die Positionen aus der zweiten Zone mit Gewinn glattgestellt, dann wird nach einem Retracement (Rückkehrbewegung) bis zur zweiten Zone dort keine neue Position eröffnet. Zuerst muss die Position aus der ersten Zone abgewickelt werden. Ausnahme wenn der VDAX-NEW um und unter 15 notiert.
Stopp zur Gewinnsicherung (GS)
Dieser Stopp kommt nur dann zur Anwendung, wenn bereits Gewinne erzielt wurden. Der GS-Stopp wird immer dann eingesetzt, wenn nach Eröffnung einer neuen Position erkennbar ist, dass die Kursentwicklung stark in die andere Richtung tendiert -
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Veröffentlicht Im Forum Bit :
Hallo Marc,
mit großem Interesse habe ich die Aufzeichnung des Webinars zum Thema „Trading automatisieren“ angesehen und intensiv studiert. Ich komme zu folgender Übereinstimmung:
Automatisiertes CFD-Trading durch einen Retail-Trader sollte einfach, monoton und auf wiederkehrenden Mustern basieren.
Die FDAX-Trading-Strategie hingegen passt sich flexibel jedem Marktumfeld und jeder Volatilität an. Sie ist diskretionär.
Meiner Ansicht nach könnte eine Automatisierung dieser Strategie nur durch ein spezialisiertes Team entwickelt und direkt an der EUREX umgesetzt werden.
Nachstehend der heutige Handelstag mit erfolgreich umgesetzten Short- und Long-Positionen.
Anbei das zugrunde liegende Regelwerk, die Ausführungen sowie der zugehörige Chart.
Regelwerk – Doppel-Gap
Definition:
Ein Doppel-Gap-Short liegt vor, wenn:
Der DAX CFD (German 40) um 22:00 Uhr mindestens 20 Punkte unter dem Schlusskurs des Xetra-DAX von 18:00 Uhr notiert.
Am folgenden Handelstag ein weiteres Gap in dieselbe Richtung auftritt, z. B. zusätzliche 100 Punkte.
Die Gesamtlücke mindestens 120 Punkte beträgt.
Marktdynamik:
Doppel-Gaps können entweder:
die entstandene Lücke schließen oder
den bestehenden Trend fortsetzen.
Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung:
Diese ist erhöht, wenn:
der Schlusskurs um 22:00 Uhr nahe dem Tageshoch bzw. -tief liegt und
der Markt über Nacht in dieselbe Richtung tendiert.
Bearish-Szenario:
Der Short-Einstieg erfolgt bei einem Ausbruch unter das Tief im Zeitraum von 8:00 bis 9:00 Uhr.
Nach dem Einstieg werden unterhalb des Einstiegs:
die erste und zweite Long-Zone sowie
der Stop-Loss platziert.
Zur möglichen Automatisierung dieser Strategie interessiert mich sehr Eure Meinung. -
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Zusammenfassung Handelstag – 9. Juni 2025 (Pfingstmontag)
Trotz des Feiertags (Pfingstmontag) wurde der DAX gehandelt – allerdings mit geringem Volumen. Die Handelsspanne lag dennoch bei rund 200 Punkten, was auf intraday-tradbare Volatilität hinwies.
Markttechnische Analyse:
Eröffnungsphase (8–9 Uhr):
Der Kurs konnte in der ersten Stunde nicht über dem Eröffnungskurs notieren. Dies ist ein typisches Zeichen für Zurückhaltung der Käuferseite und sollte als Warnsignal für vorschnelle Long-Einstiege gewertet werden.
Zone 1 & Zone 2 – Marktstruktur:
Beide Zonen wurden durchgehandelt.
Besonders zu beachten ist der Einstieg an der zweiten Zone, die unterhalb der ersten liegt
➤ Der Einstieg war nur auf Basis einer klaren Reaktion im 1-Minuten-Chart erkennbar und erforderte präzises Timing.
Erst danach konnte eine Long-Position an der ersten Zone eröffnet werden, die einen Ertrag von 30 Punkten brachte.
Handel am Nachmittag:
Am Nachmittag wurde eine Long-Position basierend auf Setup4 eröffnet.
Dieses Setup gilt seit Jahren als extrem zuverlässig mit nahezu 100 % Erfolgsquote, was sich auch heute erneut bestätigte.
Fazit für das Setup-Management:
Wer Long gehandelt hat, musste präzise arbeiten, insbesondere im Bereich unterhalb der ersten Zone.
Die bedeutende Reaktion an der zweiten Zone war entscheidend für den weiteren Tagesverlauf.
Disziplin, Setup-Klarheit und konsequente Umsetzung bewährter Strategien
waren heute der Schlüssel – gerade bei dünnem Feiertagsvolumen. -
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Entstehung der FDAX-Trading-Strategie – Back- und Forwardtests – Journal
Als ich die Basisstruktur meiner Strategie mit volatilitätsangepassten Zonen definiert hatte, beschaffte ich mir von Visual Chart die historischen Daten des FDAX-Endloskontrakts.
Das Backtesting erfolgte vollständig manuell und rückwärts, indem ich für jeden einzelnen Handelstag – beginnend zwei Jahre in der Vergangenheit – einen individuellen Tradingrahmen aufbaute und die möglichen regelbasierten Setups systematisch dokumentierte.
Im Laufe der Zeit wurde das Regelwerk schrittweise angepasst und verfeinert, insbesondere mit Fokus auf die Nachmittagsphase, die oft in direkter Abhängigkeit zur Entwicklung des Dow Jones (DOW) steht.
In den täglichen Charts werden die regelbasierten, potenziellen Trades sowohl für den Handel am Morgen als auch am Nachmittag dokumentiert. Dabei fließen alle relevanten Marktphasen in die Betrachtung ein – inklusive der Eröffnung, der Mittagsphase und insbesondere der Bewegungen nach dem US-Börsenstart.
Dies bildet die Grundlage meines kontinuierlich geführten Trading-Journals, in dem jeder potenzielle Trade im Kontext seiner Entstehung, Struktur und Auswirkung analysiert und festgehalten wird.
Die hier veröffentlichten täglichen Charts basieren auf dem CFD German 40 und stammen aus der Chartplattform ProRealTime.
Gleichzeitig wird eine laufende Statistik geführt, in der die verschiedenen Setups getrennt für Vormittag und Nachmittag tabellarisch erfasst werden. Diese Tabelle ermöglicht eine klare Auswertung der Performance, Häufigkeit, Trefferquote und typischen Bewegungsstrecken je nach Tageszeit und Setup-Typ.
In der Statistik ist deutlich zu erkennen, dass die Tradingfrequenz am Nachmittag – insbesondere bei niedriger V-DAX-Notierung – deutlich geringer ausfällt als am Morgen. Die Marktaktivität scheint in ruhigen Volatilitätsphasen stärker auf die Vormittagsstunden konzentriert zu sein, was bei der Regelbewertung entsprechend berücksichtigt wird.
Wie schon in den letzten Jahren ist der regelbasierte Handel am Nachmittag unglaublich profitabel. In der diesjährigen Auswertung sind lediglich zwei Verlusttrades zu verzeichnen – ein Beleg für die hohe Qualität der ausgewählten Setups und die Bedeutung strukturierter Nachmittagsanalysen.
Ich ermuntere interessierte Trader, insbesondere am Morgen die zweiten Zonen sowie gezielt die Setups am Nachmittag zu handeln, da sich gerade dort häufig stabile, regelkonforme und profitstarke Gelegenheiten ergeben.
Warum sind diese Setups so erfolgreich?
Morgens bleibt die Anfangshektik nach der Eröffnung um 8:00 Uhr und 9:00 Uhr unberücksichtigt.** Statt impulsiv in die frühen Bewegungen einzusteigen, fokussieren sich die Setups bewusst auf klar definierte Reaktionen nach dem ersten Marktrauschen.
Alle Setups – mit Ausnahme von Setup 3 – starten an markanten Hoch- und Tiefpunkten der bisherigen Trading Range.** Dort ergeben sich erfahrungsgemäß die besten Chancen für eine Rückkehr zur Mitte der Range (Mean Reversion), gestützt durch klare Struktur, saubere Preiszonen und geringere Marktverzerrung durch News oder Übertreibungen. -
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Warum viele Trading-Psychologie-Bücher nicht reichenBeim Lesen vieler bekannter Bücher zur Trading-Psychologie (z. B. von Mark Douglas, Brett Steenbarger, Alexander Elder) fällt auf:Sie liefern wertvolle Einsichten zu Emotionen, Disziplin und Denkfehlern – aber oft bleiben sie vage, wenn es um die konkrete Umsetzung im Trading-Alltag geht.Typische Aussagen wie:„Du musst diszipliniert bleiben.“
„Halte dich an deine Regeln.“
„Akzeptiere Verluste.“
… sind richtig, aber nicht hilfreich, wenn man in der Praxis nicht genau weiß:Was mache ich wann – und wie reagiere ich unter Druck?
⚠️ Das KernproblemViele Trader scheitern nicht an mangelndem Wissen, sondern daran, dass:ihre Strategieabläufe nicht klar definiert sind,
sie keine Routine im Umsetzen haben,
sie in Stressmomenten intuitiv statt regelbasiert reagieren.
Disziplin kann nur greifen, wenn überhaupt klare, geübte Abläufe existieren.Und genau hier liegt die Lücke zwischen Theorie (Psychologie) und Praxis (Handeln).
✅ Die Lösung: Klare Abläufe + Wiederholung = DrillsWas in anderen Bereichen völlig normal ist – z. B.:Bewegungsdrills im Sport
Verhaltensprotokolle im Militär
Checklisten in der Luftfahrt
… ist im Trading selten: das gezielte Üben von wiederholbaren Abläufen.
️ Beispielhafte Trading-Drills (zur täglichen Anwendung)1. Setup-DrillAlte Charts durchgehen, Setups markieren
Regel anwenden: Ja/Nein + Begründung
Ziel: Setup-Erkennung automatisieren
2. Entry-DrillIm Replay-Modus oder auf Papier:Einstieg planen mit SL/TP
Checkliste vor dem Klick durchgehen
Ziel: Fehlerfreier, mechanischer Ablauf
3. Emotions-DrillSituationen mental durchspielen (z. B. Verlust, verpasster Einstieg)
„Wenn-Dann“-Regeln formulieren:
Wenn ich merke, dass ich zögere, obwohl das Setup passt – dann handle nach Plan.
4. Review-DrillWöchentlich analysieren:Wurde das Regelwerk eingehalten?
Wo war Emotion im Spiel?
Ziel: Gezielte Verbesserungen durch Feedback
Drill-Plan auf einen BlickDrilltypZielFrequenzSetup-ErkennungVisuelle Klarheit + Regelverständnistäglich (10x)Entry-RoutineAutomatisierter Ablauftäglich (2–3x)EmotionskontrolleVerhalten unter Stress trainierenwöchentlichReviewMuster erkennen + Lernschleifenwöchentlich
FazitPsychologisches Wissen ist wichtig – aber ohne praktische Umsetzung bleibt es Theorie.Disziplin entsteht nicht durch Wollen, sondern durch klare Strukturen und tägliches Üben.Drills schließen die Lücke zwischen Strategie und Umsetzung – und machen den Unterschied zwischen planvollem Handeln und impulsivem Reagieren. -
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