FDAX-Handelssystem (15min) "Zyklop"
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Systemstatus - Long -
Der Signalgeber bildet heute in der ersten Hälfte der Handelssession bereits eine einfache Divergenz zum Kursverlauf des FDAX aus. Wie bereits angemerkt können sich diese Divergenzen noch verschärfen. Ein Long-Signal wurde somit "aktiviert", das jedoch nur über den PTP-Switch (0.02/0.0047/1) als Einstiegssignal gehandelt werden kann. Dazu darf der ZYK5 jedoch kein neuerliches Zwischentief (unter 10:30) ausbilden. Eine multiple Divergenz (siehe die hier im Thread eingestellten Schaubilder zu den einzelnen Divergenz-Formationen) würde das bereits "aktivierte" Signal nicht negieren, sondern weiter verstärken.
Wie man sieht kann man durchaus den 15min-Bereich handeln, ohne unter Zeitruck und psychische Stressbelastung zu geraten, da genügend Zeit für die weitere Signalausführung verbleibt. Da ich nicht permanent vor den Monitoren sitzen möchte, wäre hier jedoch eine gewisse Automatisierung mit entsprechendem Orderrouting durchaus wünschenswert.
Schade ist allerdings, dass der aktuelle Downmove aus besagten Gründen nicht gehandelt werden konnte.Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()
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Tagesrückblick:
In der zweiten Handelshälfte des gestrigen Tages hat sich kein handelbares Signal ergeben, da der Future im Vorfeld des PTP-Switch keinerlei Divergenzen im oberen Extrembereich, zwischen Kursverlauf und Signalgeber zeigte. Dem System hat sozusagen die Kursspitze um 09:30 einen "Strich durch die Rechnung" gemacht - die auch umgehend wieder korrigiert wurde - da der Signalgeber diese mit einem höheren Stand bestätigt hat. Diesbezüglich wäre zu einem späteren Zeitpunkt nochmals ein geringes Überschreiten des Tageshochs notwendig gewesen, das der ZYK5 nicht mehr bestätigen hätte dürfen.
Wäre der Future in dieser 15min-Periode nur um 5P weniger stark gestiegen (auf Periodenschlussbasis), dann hätte der ZYK5 diesen Anstieg nicht mehr bestätigt und somit ein Short-Signal "aktiviert", das mit dem PTP-Switch um 14:32 zur Ausführung gelangt wäre.
Da kann man eben nichts machen. Das wichtigste ist jedoch, dass man sein Handelssystem "in- und auswändig" kennt um genau zu wissen, weshalb es in bestimmten Marktphasen so und nicht anders reagiert, oder eben nicht so funktioniert wie man es von ihm erwartet. Und in diesem Fall eben kein Signal gab, obwohl man es eigentlich vom Bauch her förmlich heraufbeschworen hat. Insofern sollte man Bauch und Kopf "abschalten" und einfach dem Systemhandel folgen, damit man sich die zwischenzeitlich auftretenden Verluste nicht selbst "zuschreiben" muß, sofern man sich strikt an das Setup gehalten hat!
Grundsätzlich kann man den Tickdaten der Datenprovider im Intradaybereich sowieso nicht trauen, da diese nur die halbe Wahrheit widerspiegeln und bei hohem Datenaufkommen grundsätzlich stark "beschnitten" werden. Damit muss man als Daytrader aber leben - Alternativen gibt es nicht. Das Einzige was man machen kann, ist sein System einigermaßen stabil auf diese Situation einzustellen. Und gestern hat es eben mal nicht so gut funktioniert. Zumindest aber resultierte daraus kein Fehlsignal. Es wurde "lediglich" ein Move verpasst.
Systemstatus - flat -
Tagesausblick:
Aufgrund der Indikatorenstellung, der bereits im unteren Extrembereich notiert, sollte als nächstes Signal ein Longsignal aktiviert werden, welches dann über den PTP-Switch gehandelt werden könnte. -
Ahh!
@All,
der PTP innerhalb von TS Express entspricht dem Parabolic SAR innerhalb von TS Enterprise.
Die Signale sind indentisch.
@Exlibris, die Charts sahen so nach TS aus, deshalb.
Beste Grüße :))
midimorpher -
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@Exlibris
Besten Dank für die Info. Ist der im Standard dabei ? Ich finde nur den Parabolic SAR. -
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Hallo Exlibris,
ist der PTP gleichzusetzen mit dem Parabolic SAR in Tradesignal oder ist
das ein anderer Indikator ?
midimorpher -
In der zweiten Handelshälfte des heutigen Tages hat sich kein handelbares Signal ergeben, da der Future im Vorfeld des PTP-Switch keinerlei Divergenzen im oberen Extrembereich, zwischen Kursverlauf und Signalgeber zeigte. Dem System hat sozusagen die Kursspitze um 09:30 einen "Strich durch die Rechnung" gemacht, die umgehend korrigiert wurde, da der Signalgeber diese mit einem höheren Stand bestätigt hat. Diesbezüglich wäre zu einem späteren Zeitpunkt nochmals ein geringes Überschreiten des Tageshochs notwendig gewesen, das der ZYK5 nicht mehr bestätigen hätte dürfen.
Wäre der Future in dieser 15min-Periode nur um 5P weniger stark gestiegen (auf Periodenschlussbasis), dann hätte der ZYK5 diesen Anstieg nicht mehr bestätigt und somit ein Short-Signal "aktiviert", das mit dem PTP-Switch um 14:32 zur Ausführung gelangt wäre.
Da kann man eben nichts machen. Das wichtigste ist jedoch, dass man sein Handelssystem "in- und auswändig" kennt um genau zu wissen, weshalb es in bestimmten Marktphasen so und nicht anders reagiert, oder eben nicht so funktioniert wie man es von ihm erwartet. Und in diesem Fall eben kein Signal gab, obwohl man es eigentlich vom Bauch her förmlich heraufbeschworen hat. Insofern sollte man Bauch und Kopf "abschalten" und einfach dem Systemhandel folgen, damit man sich die zwischenzeitlich auftretenden Verluste nicht selbst "zuschreiben" muß, sofern man sich strikt an das Setup gehalten hat.
P.S.
Grundsätzlich kann man den Tickdaten der Datenprovider im Intradaybereich sowieso nicht trauen, da diese nur die halbe Wahrheit widerspiegeln und bei hohem Datenaufkommen grundsätzlich stark "beschnitten" werden. Damit muss man als Daytrader leben - Alternativen gibt es nicht. Das Einzige was man machen kann, ist sein System einigermaßen stabil auf diese Situation einzustellen. Und heute hat es eben mal nicht funktioniert. Zumindest aber resultierte daraus kein Fehlsignal. Es wurde "lediglich" ein Move verpasst.
Systemstatus - flat -Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()
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Original von blueeyemax
exlibris,
wenn der indikator in die untere extremzone eintaucht, könnte er doch auch erneut ein longsignal geben oder sehe ich das jetzt falsch? oder ist es vom system her so, daß nur wechsel long-short-long möglich sind?
blueeyemax
Das System sieht Re-Entrys vor. Der letzte Trade-Nr. 73 war ja ein Short-Re-Entry. Allerdings müssen wieder sämtliche Setup-Bedingungen zutreffen. Divergenz im Indikator im unteren Extrembereich usw........ -
@amazon
Natürlich ist der GS70-TS auf meinen Handelsansatz abgestimmt und kann nicht in ein anderes System einfach übernommen werden. Dies liegt am benutzten Indikator, der doch etwas frühzeitiger, als der CCI, Signale liefert. Zudem filtert das System über die benutzte Divergenz zum Kurs viele Fehlsignale aus, weshalb sich der frühzeitige Einstieg dann auch rechtfertigen läßt (Trend-Reversal-System).
Dadurch konnten im abgelaufen Monat Juli alleine 5 Bewegungen dieser Art gehandelt werden, die über den GS70-TS dann geschlossen wurden. Im "schlechtesten" Fall lag das Hoch der Bewegung, also der max. Buchgewinn der Position, gerade mal 12P über dem realisierten Gewinn. Ich bin der Meinung - eine Art "GS70-TS" sollte in jeden Handelsansatz eingebaut werden.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()
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@amazon
Frage 1:
Den GS70-TS teste ich bereits die zurückliegenden 3 Monate und bin so auf diesen Wert gekommen. Wenn Du Dir den Trade-Nr. L19 genauer ansiehst, wirst Du verstehen, weshalb ich nicht generell bei einem Gegensignal der TS ausgelöst wird. In diesem Fall erfolgte der Entry zu 3825,0 und der Exit zu 3903,5. Wenn der TS bereits bei dem ersten Gegensignal ausgelöst worden wäre, hätte mich dies ca. 60P Performance gekostet (statt +78,5P nur +19P). Zudem würde das System nicht rund laufen.
Etwas verspätet, da ich was zu erledigen hatte.
Frage 2:
Da ich es so einfach wie möglich halten möchte unterscheide ich bei der PTP-Einstellung derzeit lediglich in starke Trendphasen und unvolatile Seitwärts- und Konsolidierungsphasen. Wobei in starken Trendphasen der Beschleunigungsfaktor des PTP leicht erhöht wird um dem Kurs schneller zu folgen. In seitwärtstendierenden Phasen wird die PTP-Einstellung dann reduziert um weniger Signale zu erhalten.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()
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Gerade eben wurde der PTP-TS getriggert. Es verbleibt somit bei einem kleinen Gewinn. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen an solchen Tagen.
Ein Gegensignal war zu diesem Zeitpunkt noch nicht "aktiviert". Eine Short-Position somit nicht angezeitgt.
Long-Trade/15min (Buy-Limit: 02.08.04.04/16:45 - Sell-Stop: 03.08.04/14:32)
Trade-Nr. 73
Stop-Buy: 3876,0 (DAX 3866)
Sell-Stop: 3887,0 (DAX 3876) PTP-TS
Profit: +11P (DAX +10P)
Wochen-Performance: +18P
Monats-Performance: +18P
Gesamt-Performance: +1019P (seit 01.05.04)
Alle Angaben erfolgen brutto ohne Spread und Gebühren.Die Netto-Performance kann dem monatlich veröffentlichten Factsheet entnommen werden.Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Exlibris“ ()
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Hallo exlibirs,
Danke für deine ausführlichen Erläuterungen.
Ich benutzte den PTP beim Dax60 genau in der Form wie Du es unter 1) und 2) erläuterst, nur daß das Signalsystem bei mir eben aus dem hintman'schen CCI+MOM besteht.
Zwei Fragen hätte ich noch:
1) Wie bist du gerade auf den GS70-TS gekommen,; also weshalb nicht GS-TS grundsätzlich bei 'aktiviertem Gegensignal' (was dann meistens sowieso zum Switch wahrscheinlich führt) und weshalb gerade 70.
2) Wie paßt Du den PTP an die Intensität an? Per so etwas wie ADX?
An dieser Frage knabbere ich nämlich derzeit gerade.
Wenn die Intensität zunimmt, müßten doch auch die Beschleunigswerte hochgesetzt werden, oder gerade umgekehrt?
Vielleicht kannst Du ja meinem nicht so mathematischem Hirn etwas auf die Sprünge helfen.
gruß amazon95
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