Betriebs- und volkswirtschaftliche Betrachtungen

      @ retep

      Der eine oder andere Politiker aus den politischen Lobbyparteien hat ja schon mal durchschimmern lassen das man derartiges wie 2008/2009 wohl nicht noch ein zweites mal der "dämlichen Masse" unterschieben kann.

      => dämlichen Masse: Japan Tepco hats gemacht; ist verstaatlich, jetzt ein Steuerzahler-Problem; EU-Hilfen zahlt auch die dämliche Masse; Und ja, einzig die Amis: hier springt anstatt der Masse die FED ein - wie lange das gut geht...
      Der "Appell" von Herr Hörhan ist eigentlich eine Aufforderung an die Mittel- und Unterschicht ja nicht den Dienst zu verweigern. Der Dienst der die Oberschicht überhaupt erst möglich macht. Ein Ausdruck von Absturzangst? Indem man vorgaukelt selber auf jedenfall auf der sicheren Seite zu sein?

      Der eine oder andere Politiker aus den politischen Lobbyparteien hat ja schon mal durchschimmern lassen das man derartiges wie 2008/2009 wohl nicht noch ein zweites mal der "dämlichen Masse" unterschieben kann.
      Würde und Sein - sind allen gemein


      Im Buch beschreibt Hörhan, selbst Kind einer Mittelstandsfamilie, wie er sich den Aufbruch aus der Mittelschicht vorstellt: über ökonomische Bildung. Indem man mehr einnimmt als ausgibt, bereit ist zur Leistung, sich vom Traum eines Eigenheims und eines Neuwagens verabschiedet (und von «Konsumidiotie» im Allgemeinen), nur Anlagen kauft, die man versteht und vor allem für sich arbeitet statt für jemand anderen.



      Quelle: BZ

      Meine Worte, so lange Menschen nach wie vor bereit sind sich für ihr Konsumverhalten zu verschulden -man denke nur an die "heilige Kuh" Auto- so lange forcieren sie dieses Wirtschafts- und Geldsystem, es ist teils schon belustigend auf welche finanziellen Abenteuer sich manche Menschen einlassen um manche Dinge zu "besitzen", in Wahrheit besitzen sie nämlich im Regelfall ohnehin wenig (Bruttovermögen - Schulden = oft sehr wenig).
      «Der Staat hat keine Chance»

      Der Investmentbanker Gerald Hörhan schlägt zurück: Statt über die Finanzelite zu jammern, solle sich die Mittelschicht um den eigenen Aufstieg kümmern. Ein Gespräch mit einem, der den Markt verehrt.


      Gerald Hörhan, Österreicher und 35 Jahre alt, spricht offenbar gerne Klartext. In Europa, so schreibt der Mathematiker, werde es bald wieder so sein, «wie es in der Geschichte der menschlichen Zivilisation fast immer war und wie es dem Grundprinzip des Systems entspricht: Es wird wenige geben, die viel haben, und viele, die nichts haben.»

      Statt also über Investmentbanker zu schimpfen, «die eurer ziemlich bescheuerten Meinung nach die Weltwirtschaft ruiniert haben», müsse der Mittelstand sich endlich aufraffen und sich aus seinem Hamsterrad aus ausbeuterischer Lohnabhängigkeit und Konsumschulden befreien – also aufsteigen. «Eure Jobs wird es nicht mehr geben, und wenn ihr nichts ändert, wird der Wind – bildlich, aber nicht nur bildlich gesprochen – eines Tages das trockene Laub durch eure verlassenen Häuschen am Stadtrand treiben.»
      Quelle / Interview: BZ
      Würde und Sein - sind allen gemein

      Steuerschätzung in D

      Und so sieht die neue Schätzung im Detail aus:

      – Für 2011 rechnen die Experten mit einem Einnahmeplus im Vergleich zur November-Prognose von 17,6 Milliarden Euro.
      – Für 2012 wird mit Mehreinnahmen für den Gesamtstaat von 21,4 Milliarden Euro gerechnet,
      – für 2013 mit 47,3 Milliarden Euro.
      – 2014 dürfte das Steuerplus bei 49 Milliarden Euro liegen (Vergleich mit Mai-Schätzung vor einem Jahr.

      Da kann man ja die ein oder andere Millarde den Griechen, Iren, usw. geben. :P

      spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,762178,00.html
      Wer Rechtschreibfehler in meinen Beiträgen findet, darf sie gerne behalten!
      candletrading.de/blog/category/tradingblogs/harley-fgbl/
      @ retep

      Das hängt dann von den Politikern ab. Das Thema Anti-Euro wird in den "reicheren" Ländern mehr kommen. Angst vor dem Verlust des aktuellen Lebenstandards. Sehen das die jetzigen Poltiker ein, dann gibt es kein weiteres Problem und es werden Alternativen gemacht. Sehen sie es nicht ein, es wird weiter dahergewurschtelt, keine Lösung des jetzigen Problems, nur aufschieben, Zahlungsversprechungen machen, na für was gibt es sie dann? Dazu braucht man niemand, den Status Quo zu halten??

      Die Hoffnung stirbt zuletzt!
      Tja wir werden auf den ersten grünen Bundeskanzler in DE warten müssen. Fragt mich nicht nach dem Namen. Aber ich sehe erst dannzumal Chancen das sich etwas anderes neues ergeben kann. Mit Frau Merkel, in den alten Wurzeln verhangen, wird so etwas nicht mehr möglich sein.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Ich will mit meinem Posting unten nur deutlich machen das mit dem aktuellen Handling der Situation nichts erreicht wird. Es braucht etwas ganz neues, grosses um aus der Situation zu kommen. Und daran haben alle in Europa ein Interesse. Auch die die jetzt negative Stimmung verbreiten.
      Europa steht mit dem demografischen Wandel vor einer Schrinkkur wie es sie seit dem Beginn der Industrialisierung und dem Bürgertum noch nicht gegeben hat. Und die wird nicht nur in DE sondern besonders in Süd- und Osteuropa grössere Ausmassen annehmen.

      Warum nicht einmal die Griechen befragen ob sie ihre alte Elite in die Wüste schicken wollen und ihr Staatsgebilde aufgeben?. Die die sie über Jahrzehnte nur angelogen und irre geführt haben? Die Kultur und Geschichte dieses Landstreifens wird sich wegen dem auch nicht einfach in Luft auflösen.
      Würde und Sein - sind allen gemein
      Mit dieser Symptom-Bekämpfung gräbt man sich das Loch nur tiefer, es muss endlich ein darstellbarer, nachhaltiger Plan her - wie immer der auch aussieht. Leider sind keine der bisher diskutierten Alternativen sonderlich attraktiv..

      Es hilft wahrscheinlich auch nicht, dass Strauss-Kahn schon mehr mit seiner Präsidentschafts-Kandidatur in FR beschäftigt ist und Trichet kurz vor dem Pensionsantritt steht.
      EU (und damit der Euro) sind ja ein weitergehender Begriff. Das Ziel ist ja nicht Staus Quo. Die Pleitekandidaten als Konkursmasse?

      Aufteilung an ihre EU-Gläubiger?
      Irland an FR. FI und EE, Portugal an NL, LU und AT, Griechenland an DE, SK und SI?

      Körperschaften aufgelöst, alle Hinterlassenschaften gelten als EU-Eigentum oder angehörend unter Verwaltung ihrer Protegés (mit EU Oberaufsicht)?
      Würde und Sein - sind allen gemein
      @ goso

      danke für die genauen Zahlen.

      Widerstand Finnland, ja, und Deutschland ist etwas am Wanken, aber auch eben nur, um den Griechen zu zeigen, dass die nicht immer sofort Kohle bekommen. Im Endefffekt wird das Geld fließen, außer das Volk duldet es nicht mehr. Politiker vergessen immer, dass sie angestellte eines Volkes sind und nicht umgekehrt.

      Griechenland ist ein Entwicklungsland. Über Jahre Geld von der EU bekommen, jetzt noch mehr. Die haben, wie man an den Querschüsse Charts sieht, keine Wirtschaft defakto. Ein bisschen Tourismus und paar Oliven. Die werden keinen einzigen Cent zurückzahlen und wollen das sicher auch nicht. Wie denn auch??!!

      Die können deren (hohen) Lebensstandard jetzt nur durch EU-Geld weiterfinanzieren. (zudem sie vorher durch die EU gekommen sind) Entweder die nehmen ein Schnitt hin und erkennen, dass sie Jahr über deren Verhältnisse gelebt haben, oder EU zahlt weiter. EU wird nicht ewig zahlen (da bekommen die Politiker von der Bevölkerung eine am Deckel); Die Griechen werden nicht runtergehen und ärmer leben => würde Bürgerkrieg bedeuten.

      Genau wir Irland. Die wollen auch keinen Cent zurückzahlen. Verschieben, verlängern, abschreiben. An Rückzahlung denkt keiner.

      dailymail.co.uk/news/article-1…ure-250bn-borrowings.html

      Ireland will never repay the €250bn it has borrowed from the EU and IMF, senior government insiders have admitted – but we will not default until our ¬EU partners agree we have no choice.

      Somit dieses Fass ohne Boden geht solange weiter, bis die Bevölkerung einen Umschwung erzwingt, die jetztigen Politiker machen keinen Rückzieher mehr.