FDAX-TRADING-STRATEGIE

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      Deliberate Practice
      Durch bewusstes Üben werden Amateure zu Profis. In allen Bereichen ist es das bewusste Üben das Spitzenkräfte hervorbringt und mit dem sie an der Spitze ihrer Tätigkeit bleiben. Es ist absolut unerlässlich für die Leistung von Experten. Als allgemeines Konzept bedeutet "Übung" Vorbereitung. Es handelt sich um die wiederholte Durchführung bestimmter Aktivitäten mit der Absicht, eine bestimmte damit verbundene Fähigkeit zu verbessern. Wir üben, was wir in Situationen mit geringem Druck tun können, damit wir besser sind, wenn wir eine Fähigkeit in Situationen einsetzen, in denen tatsächlich etwas auf dem Spiel steht, wie z. B. beim Trading. Auch wenn diese Definition offensichtlich erscheint, ist es wichtig, zwischen dem Tun und dem Üben zu unterscheiden, denn beides ist nicht immer gleichbedeutend. Der Hauptunterschied zwischen Tun und Üben besteht darin, dass wir etwas nur dann üben, wenn wir es auf eine Weise tun, die uns darin besser macht - oder zumindest mit dieser Absicht. Bewusstes Üben bedeutet, dass wir mit einem klaren Bewusstsein für die spezifischen Komponenten einer Fähigkeit üben, die wir verbessern wollen, und genau wissen, wie wir sie verbessern können. Im Gegensatz zum regulären Üben, bei dem wir eine Fertigkeit immer und immer wieder wiederholen, bis sie uns fast nicht mehr bewusst ist, ist das bewusste Üben eine zielgerichtete Tätigkeit. Es verlangt von uns, dass wir unablässig darauf achten, was wir in einem bestimmten Moment tun und ob es eine Verbesserung ist oder nicht. Warum eine klare Strategie die Grundlage für Deliberate Practice istIm Daytrading – besonders im hochvolatilen DAX – reicht es nicht, einfach „mehr zu handeln“, um besser zu werden. Verbesserung entsteht nicht durch Quantität, sondern durch gezieltes, strukturiertes Üben: Deliberate Practice.Doch:Deliberate Practice ist ohne eine klar definierte Handelsstrategie nicht möglich.Warum?Ohne Strategie fehlt jede Grundlage für gezieltes Üben:· Du hast keine wiederholbaren Setups, an denen du trainieren kannst.· Du weißt nicht, was richtig oder falsch war, weil kein Regelwerk existiert.· Du bekommst kein objektives Feedback, da es keine Kriterien gibt.· Du entwickelst keine Expertise, sondern nur Erfahrung – und oft schlechte Gewohnheiten.Was eine funktionierende Strategie leisten muss:Damit du bewusst und systematisch üben kannst, brauchst du eine Strategie, die zum Beispiel folgende Elemente enthält:· Definierte Setups: Handel der Zonen· · Einstiegskriterien: klare Trigger, Zeitfenster, Candle-Muster, Volumenverhalten· · Exit-Regeln: Stop Loss, Take Profit, Time-Based-Exits· · Kontextregeln: z. B. Newsfilter, ATR-Spanne, · Tagestrend· · Ungültigkeitsbedingungen: wann du ein Setup nicht handeln darfstMit diesem Rahmen kannst du gezielt an einzelnen Aspekten arbeiten – z. B. Entry-Timing, Geduld, Risiko-Management – und deine Performance messbar verbessern.„Was du nicht messen und wiederholen kannst, kannst du auch nicht verbessern.“

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      Handelstag 18.09.25

      Die Aussicht auf eine Serie von US-Zinssenkungen verlieh der Kurserholung an der Wall Street neuen Schwung – und damit auch dem DAX.

      Am Morgen war daher besondere Sorgfalt beim Eröffnen von Short-Positionen gefragt. Ein sauber charttechnisch bestätigtes Signal (Umkehrkerze mit Kerzenkörper am Tagestief) war Voraussetzung. Geduld war notwendig, dennoch erfolgte ein Einstieg auf der Short-Seite, der mit Gewinn geschlossen werden konnte.

      Am Nachmittag bot sich am Tageshoch ein regelbasierter Short-Einstieg mit Setup 4 an. Eine weitere Position wurde eröffnet, jedoch gemäß der 20-Punkte-Regel zum Einstand wieder geschlossen.

      Auf zusätzliche Trades wurde verzichtet. Trotz der extremen Kursrally konnte ich mit den Short-Positionen einen Tagesgewinn erzielen.
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      Zusammenfassung – FED-Entscheidung im Fokus
      Ereignisse heute (17.09.2025):

      20:00 Uhr (EU-Zeit): Zinsentscheidung der FED – erwartet wird eine Zinssenkung um 0,25 %.

      20:30 Uhr (EU-Zeit): Pressekonferenz von Jerome Powell.

      Handelsregel:

      Bis 20:00 Uhr werden regelbasiert ausschließlich Long-Positionen gehandelt.

      Handelsverlauf:

      Erste Eröffnung: kurz nach 8:00 Uhr Long.

      Teilgewinn: Hälfte der Position bei +40 Punkten geschlossen.

      Korrektur: Der Kurs fiel bis zur zweiten Zone, dort wurde regelbasiert eine Long-Position mit doppeltem Einsatz eröffnet.

      Weiterer Verlauf: Der Kurs fiel anschließend noch bis in den Bereich des Stop-Loss. Die Gesamtposition wurde bewusst nicht geschlossen, da es noch Vormittag war und der Kurs historisch bis zur Zinsentscheidung um 20:00 Uhr immer steigt. Für Kenner der Strategie sind dies situative Entscheidungen, die sich in der Vergangenheit bewährt haben.

      Ergebnis Vormittag: In der Tat stieg der Kurs daraufhin um 100 Punkte, und die noch offenen Positionen wurden mit Gewinn geschlossen.

      Nachmittag: Im weiteren Verlauf fielen die Kurse zweimal erneut bis zur Stop-Loss-Linie vom Vormittag. Ab dem Nachmittag beginnt dort jedoch Setup 2 Long, sodass zusätzliche Gewinne erzielt werden konnten.

      Markteinschätzung:

      Insgesamt zeigt sich, dass sich der DAX aktuell in einer Baisse befindet.
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