FDAX-TRADING-STRATEGIE

      Grundsatz für den DAX-Taghandel:

      Nach einem realisierten Gewinn besteht oft die Versuchung, sofort erneut eine Position zu eröffnen – häufig jedoch zu ungünstigeren Kursen als zuvor.

      Um dies zu vermeiden, gilt:
      Eine erneute Positionseröffnung sollte ausschließlich zu besseren Bedingungen erfolgen als beim letzten Trade.·

      Long nur, wenn der Einstiegskurs unter dem vorherigen Long-Einstieg liegt.·

      Short nur, wenn der Einstiegskurs über dem vorherigen Short-Einstieg liegt.

      Dieser Ansatz schützt vor impulsiven Wiedereinstiegen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der neue Trade ein attraktives Chancen-Risiko-Verhältnis hat.
      Eine Position, die bereits in Richtung Gewinnmitnahme 20 Punkte erreicht hat, lassen wir nicht in den Verlust laufen und setzen daher einen Stopp zum Eröffnungskurs.

      Wird daraufhin eine neue Position eröffnet, so muss diese unter der Aktionslinie für Long und über der Aktionszone für Short eröffnet werden

      Jedoch nicht nach 13h

      Wer bis jetzt regelbasiert gehandel hat, kann als Fortgeschrittener gelten. Derartige Kursbewegungen mit Zonenanpassung sind selten.
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      Noch keine Long-Position eröffnet.

      An der ersten Zone wurde der Alarm punktgenau an der ersten Zone ausgelöst und eine Limit-Order 10 Punkte darüber abgesetzt.
      Diese ist noch offen.

      An der zweiten Zone muss die Kerze unter der Aktionszone eröffnen und dann darüber schließen.
      Noch nicht geschehen.

      Eventuell erfolgt später eine Zonenanpassung
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      Von 2.600 € auf 10.000 € mit Compound-Effekt im DAX-Trading

      Hinweis: Es handelt sich um eine auf den DAX (FDAX) bezogene Handelsstrategie.
      Die hier gezeigten Werte entsprechen dem langfristigen Durchschnitt dieser Strategie, basierend auf den regelmäßig dokumentierten und veröffentlichten Wochenergebnissen auf VTAD.de.
      Diese wöchentlichen Veröffentlichungen zeigen die Resultate ohne Berücksichtigung des Compound-Effekts.
      In dieser Simulation wurde der Compound-Effekt angewendet, um das mögliche Kapitalwachstum über einen längeren Zeitraum darzustellen.

      Ausgangslage:

      Startkapital: 2.600 €

      Startposition: 1,5 CFDs

      Margin pro CFD: 1.200 €

      Sicherheitsreserve: 1/3 des Kapitals → nur 2/3 für Margin nutzbar

      Gewinnannahme: 35 €/Tag bei 1,5 CFDs → 23,33 €/CFD/Tag

      Strategie: CFDs werden in 0,5er-Schritten erhöht, sobald 2/3 des Kapitals genug Margin erlauben

      Ziel: 10.000 € Kapital

      Ergebnis der Simulation:

      Dauer bis 10.000 €: 115 Handelstage (≈ 23 Wochen / ~5 Monate bei 5 Handelstagen/Woche)

      Wachstum: Gewinn pro Tag steigt proportional mit CFD-Anzahl
      → Start: 35 €/Tag → Ende: ~105 €/Tag bei 4,5 CFDs

      Meilensteine:
      TagCFDsKapital (ca.)Tagesgewinn (ca.)01,52.600 €35 €262,03.613 €46,7 €452,54.496 €58,3 €603,05.400 €70,0 €803,56.313 €81,7 €984,08.000 €93,3 €1154,510.000 €105,0 €

      Fazit:
      Mit disziplinierter Reserve-Regel und konsequenter Reinvestition beschleunigt der Compound-Effekt das Kapitalwachstum deutlich.
      Die ersten Wochen wirken langsam, aber jede CFD-Erhöhung bringt einen spürbaren Gewinnschub.
      Nach rund 5 Monaten ist die 10.000 €-Marke erreicht.

      Entwicklung im Überblick:
      Blau: Kapitalanstieg bis 10.000 €
      Orange: CFD-Stückzahl (0,5er-Schritte)

      Diagramm herunterladen (PNG)
      Sind Elliott‑Wellen für Kursprognosen heute noch zeitgemäß?

      Als Ralph Nelson Elliott 1938 The Wave Principle veröffentlichte, stand der Dow Jones bei gerade mal 154,76 Punkten.
      Heute sind wir bei rund 44.300 Punkten – in einer komplett anderen Marktumgebung.

      Damals: kein DAX, keine globalen Indizes, keine Hedgefonds, keine Overnight‑Futures, keine 24/7‑Nachrichtenflut, die jede Kursbewegung in Sekunden beeinflusst.
      Heute: Hochfrequenzhandel, algorithmische Strategien, weltweite Kapitalströme – und Märkte, die schon reagieren, bevor die meisten Trader die Nachricht überhaupt gelesen haben.

      Ehrlich gesagt: Für kurzfristiges Swing‑Trading halte ich die Elliott‑Wellen‑Theorie unter diesen Bedingungen für nicht mehr zeitgemäß. Was in den 1930ern als psychologisches Muster funktionierte, stößt im heutigen Hochgeschwindigkeitsmarkt schnell an seine Grenzen.

      Oder wie Warren Buffett es einmal ausdrückte:

      „Mir wurde klar, dass technische Analyse nicht funktioniert, als ich das Chartbild auf den Kopf stellte und keine andere Antwort bekam.“