FDAX-TRADING-STRATEGIE

      DAX / Handelstag-Analyse

      Nach dem gestrigen Trendtag Long zeigte der DAX heute eine Korrekturbewegung.

      Long-Setup: An der ersten Unterstützungszone konnte erfolgreich eine Long-Position eröffnet und mit einem Take Profit von +40 Punkten abgeschlossen werden.
      Short-Setup: Am Nachmittag, ausgehend vom Tageshoch, wurde gemäß Setup 4 Short ebenfalls ein Gewinn von +40 Punkten erzielt.
      Ausblick: Weitere Setups im laufenden Handelstag bleiben möglich – insbesondere bei erneuten Tests der bisherigen Zonen oder bei bestätigten Trendfortsetzungen.
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      Short-Setup
      Beschreibung Berechnung Kurs. 1. Short-Zone 24 327 + 75. 24 402. , 2. Short-Zone 24 402 + 50. 24 452 Stop-Loss24 452 + 35. 24 487
      Long-SetupBeschreibung Berechnung Kurs. 1. Long-Zone 24 287 − 75 24 212 , 2. Long-Zone 24 212 − 50. 24 162 Stop-Loss 24 162 − 35 24 127.
      Zusammenfassung Setup1. Zone 2. Zone Stop-Loss Bezug Short. 24 402. 24 452 24 487+75 über Schluss 22 h Long 24 212. 24 162. 24 127−75 unter Eröffnung! [21.10.25 Open 690x489]
      :)
      Handelstag 21.10.2025 – German 40Einleitung:
      Der German 40, DAX und DOW notierten gestern nach einem Trendtag am Hoch der Trading Range.
      Der German 40 schloss um 22:00 Uhr mit 24 327 Punkten.
      Heute Morgen um 8:00 Uhr notieren die wichtigsten US- und DAX-CFDs leicht im Minus,
      und der German 40 eröffnete um 8:00 Uhr mit 24 287 Punkten, also 40 Punkte unter dem Schlusskurs von gestern 22 Uhr.
      Der VDAX-NEW fiel gestern von 19 auf 17.
      Daher liegen die ersten Handelszonen 75 Punkte über dem Schlusskurs (22 h)
      und 75 Punkte unter dem Eröffnungskurs.
      Die zweiten Zonen jeweils 50 Punkte davon entfernt,
      der Stop-Loss jeweils 35 Punkte.

      Referenzkurse
      ZeitpunktBeschreibungKurs22:00 (Mo)Schlusskurs German 4024 32708:00 (Di)Eröffnung German 4024 287
      Eröffnung: −40 Pkt gegenüber Schlusskurs
      VDAX-NEW: 19 → 17

      Short-Setup
      BeschreibungBerechnungKurs1. Short-Zone24 327 + 7524 4022. Short-Zone24 402 + 5024 452Stop-Loss24 452 + 3524 487
      Long-Setup
      BeschreibungBerechnungKurs1. Long-Zone24 287 − 7524 2122. Long-Zone24 212 − 5024 162Stop-Loss24 162 − 3524 127
      Zusammenfassung
      Setup1. Zone2. ZoneStop-LossBezugShort24 40224 45224 487+75 über Schluss 22 hLong24 21224 16224 127−75 unter Eröffnung![21.10.25 Open690x489]

      Text läßt sich hier nicht so darstellen wie im BiT Forum.

      Vielleich kann das jemand auseinanderbröseln.
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      Handel am Nachmittag

      Heute Trendtag Long

      Ohne Geduld kein nachhaltiger Erfolg

      Developing a Patient Trading Mind

      Der Einstieg ist wichtig – keine Frage.
      Aber an einem Trendtag Long entscheidet Geduld über Erfolg oder Frust.

      Viele Trader versuchen zu früh, gegen den Trend zu shorten, nur weil der Markt „zu weit gelaufen“ aussieht.
      Doch ein echter Trendtag bestraft Ungeduld.
      Solange der Markt höhere Hochs und höhere Tiefs macht, bleibt das Momentum klar Long – und jede voreilige Umkehrkerze wird einfach überrannt.

      Die Kunst liegt darin, zu warten, bis der Markt wirklich Schwäche zeigt.
      Dann werden Umkehrkerzen wie diese zu klaren Chancen statt zu Fallen:

      1. Bearish Engulfing

      Eine große rote Kerze, die die vorherige grüne komplett verschluckt.
      Sie zeigt, dass Verkäufer endlich Kontrolle übernehmen.
      Besonders stark, wenn sie am Hoch des Tages mit hohem Volumen erscheint und keinen unteren Docht hat.

      2. Evening Star (3-Kerzen-Formation)

      Große bullische Kerze
      Kleine Doji → Markt wird unsicher
      Große bärische Kerze, die unter der Mitte der ersten schließt

      Wenn diese Struktur am Ende einer starken Aufwärtsbewegung auftaucht, ist das oft der erste echte Wendepunkt.
      Eine rote Abschlusskerze ohne unteren Docht zeigt, dass Verkäufer voll durchdrücken.

      3. Einzelne rote Kerze ohne unteren Docht

      Ein klassisches Zeichen von plötzlicher Schwäche.
      Der Preis wird abverkauft, ohne dass Käufer am Ende noch eingreifen.
      Im 15M-Chart ist das oft der Moment, in dem die Trendtag-Dynamik kurz bricht.

      Fazit

      Am Trendtag Long gewinnt nicht der Schnellste –
      sondern derjenige, der Geduld hat, auf die echte Erschöpfung im Markt zu warten.

      Einstieg ist wichtig, aber Geduld bringt den nachhaltigen Erfolg.

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      Eine Umkehrkerze mit Abschluss am Tief des Kerzenkörpers im 15-Minuten-Chart deutet in der Regel auf weiteren Abwärtsdruck (bärische Fortsetzung) hin

      Ich habe die erste Umkehrkerze als Einstieg einer Short-Position genutzt.

      Vor allen Dingen auch 268 Punkte Abstand zum Close DAX am Freitag.
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      Technische Analyse, Marktpsychologie und die Bedeutung der Kursrealität im Daytrading
      Einleitung

      Wer neu an die Finanzmärkte herantritt, begegnet meist zuerst der technischen Analyse und der Marktpsychologie. Besonders im Daytrading von Indizes wie DAX, Dow Jones oder S&P 500 dominieren in Foren und sozialen Medien unzählige Chartbilder voller Linien, Trendkanäle und Fibonacci-Projektionen. Diese sollen zukünftige Bewegungen vorwegnehmen und Orientierung geben. Doch die Erfahrung zeigt: Prognosen und Realität liegen oft weit auseinander. Im kurzfristigen Handel zählt nicht, was theoretisch passieren könnte, sondern was tatsächlich im Moment geschieht.

      Hauptteil
      Die technische Analyse versucht, aus vergangenen Kursbewegungen zukünftige Entwicklungen abzuleiten. Viele Daytrader zeichnen Unterstützungen, Widerstände oder nutzen Fibonacci-Retracements, um Kursziele vorherzusagen. In der Praxis funktioniert das aber nur bedingt, da die Märkte von vielen Faktoren beeinflusst werden, die sich nicht aus einem Chartmuster ablesen lassen – etwa wirtschaftliche Nachrichten, Orderflow oder kurzfristige Marktstimmungen.

      Ein praxisorientierterer Ansatz besteht darin, nicht auf eine vermeintliche Zukunft zu spekulieren, sondern auf aktuelle Marktbewegungen zu reagieren. Dabei werden klare Setups definiert: Zonen oder Situationen, in denen bestimmte Bedingungen erfüllt sein müssen, bevor gehandelt wird. Erst wenn der Kurs real in diese Bereiche läuft und die erwartete Marktreaktion zeigt, erfolgt der Einstieg. So wird das Handeln an die Kursrealität gebunden – nicht an eine Prognose.

      Dieser reaktive Stil verlangt Disziplin und Beobachtungsgabe, reduziert aber emotionale Entscheidungen. Während viele Trader versuchen, den Markt zu „erraten“, arbeitet der reaktionsorientierte Daytrader mit dem, was sichtbar und messbar ist. Das Ziel ist nicht, recht zu haben, sondern konsequent auf Wahrscheinlichkeiten zu reagieren.

      Auch die Marktpsychologie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Emotionen wie Angst, Gier oder Ungeduld führen im Daytrading besonders schnell zu Fehlentscheidungen. Wer dagegen einen strukturierten, regelbasierten Ansatz verfolgt, bleibt ruhiger und objektiver – gerade in Phasen hoher Volatilität.

      Schlussfolgerung
      Im Daytrading entscheidet nicht die Fähigkeit zur Vorhersage, sondern die Fähigkeit zur Reaktion. Technische Analyse und Marktpsychologie sind wertvolle Hilfsmittel, doch sie sollten nicht als Kristallkugel dienen. Erfolgreiches Trading entsteht, wenn man die Kursrealität akzeptiert, klare Setups hat und geduldig auf ihre Erfüllung wartet. Wer nicht versucht, den Markt zu kontrollieren, sondern sich an ihn anpasst, handelt professionell – im Einklang mit dem, was jetzt geschieht, nicht mit dem, was vielleicht kommen könnte.
      Karin Roller

      [url]https://www.boersen-knowhow.de/alle_analysen/
      [/url]

      Schreibt heute:

      Dieses heutige Beispiel von Georgs Strategie zeigt ganz deutlich:

      1. mit einer erprobten Strategie können auch in schwierigen Marktsituationen Gewinne gemacht werden.

      2. Aber die Strategie alleine ist nicht ausreichend: es benötigt Geduld und die konsequente Einhaltung des Regelwerks. Es dürfen keine voreiligen Einstiege gemacht werden.

      3. Zu oft stellt sich der Trader selbst ein Bein, weil er nicht abwarten kann, bis das Set-up zu 100 % erfüllt ist.

      Sinnvoll ist es zum Beispiel, eine Checkliste zu führen und die einzelnen Komponenten der Strategie systematisch abzuhaken, wenn sie erfüllt werden … und nicht die Geduld zu verlieren!
      DAX 17.10. – Regelwerk hält, Korrektur liefert
      Fortsetzung der Eröffnungslücke:
      DAX Schlusskurs gestern um 18:00 Uhr: 24.272 Punkte.
      Die Korrekturbewegung lief heute bis 23.675 Punkte, also rund 600 Punkte unter dem gestrigen Schlusskurs.
      Eine deutliche Korrektur, die das aktuelle Ungleichgewicht zwischen Verkäufern und Käufern klar erkennen lässt.

      Für die Eröffnung einer Long-Position sind in dieser Phase Geduld, Visualisierung und vor allem die konsequente Einhaltung des Regelwerks entscheidend.
      Ein voreiliger Einstieg kann in dieser Marktphase leicht gegen einen laufen – daher steht für mich zunächst das Abwarten auf Bestätigung im Vordergrund.

      Zonenanpassung und Setup:
      Der erste Einstieg erfolgte nach einer klaren Umkehrkerze, welche die erste Long-Zone im Chart definiert.
      Etwa 50 Punkte darunter wurde die zweite Aktionszone Long eingezeichnet – ein Bereich für mögliche Nachkäufe oder Re-Entries, falls der Markt tiefer korrigiert.

      Nachdem die erste Zone im Chart markiert wurde, habe ich oberhalb davon eine Zielzone mit einem erwarteten Gewinn von 30–40 Punkten eingezeichnet.
      Zur besseren Übersicht wurde diese Zielzone als Rechteck visualisiert, um die Bewegungsspanne zwischen Einstieg und Take-Profit-Bereich deutlich sichtbar zu machen.

      Ergebnis und Fazit:
      Insgesamt wurde die Gewinnzone sechsmal erreicht, die letzte Position lag sogar deutlich darüber.

      Fazit: Eine Korrektur, wenn sie regelkonform gehandelt wird, kann hohe Gewinne bringen.
      Übrigens: Korrekte, regelbasierte Zonenanpassungen sind nahezu immer ein Volltreffer – entscheidend bleibt die Disziplin in der Umsetzung.
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